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Spargel regional

Herkunft von Spargel wird überprüft

Der Spargel gehört zur Lieblingsspeise der Deutschen. Aber nicht jeder Spargel kommt aus der Region. Regional oder Import? Hier soll eine Lebensmittelkontrolle für Klarheit sorgen.

Die Nachfrage nach Spargel ist groß und der Mehrbedarf wird daher auch durch Importe aus Ungarn, Polen, Griechenland oder anderen Ländern wie sogar Peru gedeckt. Um zu vermeiden, dass preiswerter ausländischer Spargel als teurer Spargel aus regional deutschen Anbaugebieten verkauft wird, soll eine Lebensmittelkontrolle künftig für Klarheit sorgen.

Wo Deutscher Spargel drauf steht, muss  auch Deutscher Spargel drin sein

„Wo Deutscher Spargel drauf steht, muss  auch Deutscher Spargel drin sein. Um dies dem Verbraucher zu garantieren, werden die Lebensmittelkontrolleure der Stadt Mainz ab sofort den Verkauf von Spargel stichprobenartig kontrollieren“, kündigt Wirtschafts- und Ordnungsdezernent Christopher Sitte an. „Der Verbraucherschutz steht dabei im Vordergrund. Wir wollen unterbinden, dass einzelne unseriöse Händler durch ein Umdeklarieren ausländischer Ware ihre Gewinnspanne unrechtmäßig erhöhen. Das ist auch nur fair gegenüber der großen Mehrheit der Händler, die ihre Waren korrekt anbieten.“

Besonders im Fokus der Lebensmittelkontrolleure wie zum Beispiel der Landeshauptstadt Mainz sind Lebensmittelmärkte und Händler. Hier wird der Spargel mittels der sogenannten Isotopenanalyse stichprobenweise unter die Lupe genommen. Das geschulte Auge soll möglichst schnell erkennen, ob es sich hier um regionale Ware oder Import handelt. Handelt es sich um falschen Spargel, drohen Bußgelder bis zu 50.000 Euro.

Textquelle: Landeshauptstadt Mainz, Bild: "Grüner Spargel" ©Hiltrud Möller-Eberth/Flickr CC BY 2.0, Autor: red