Gründerwettbewerb für innovative grüne Start-Ups
Wie können Ressourcen geschont und verwertet werden? Wie lassen sich Recycling und Kreislaufwirtschaft optimieren? Der Green Alley Award ruft grüne Start-Ups und junge Gründerinnen und Gründer auf, ihre innovativen Geschäftsmodelle vorzustellen. Auch die im Fokus stehenden Finnen haben kluge Ansätze.
Die Idee dahinter ist einfach: Junge Gründer aus ganz Europa sollen ihre grünen Ideen in Sachen Kreislaufwirtschaft mit der Welt teilen, damit wir unser Konsum- und Entsorgungsverhalten verbessern können. Innovative Geschäftsmodelle können sich für die Teilnahme am europaweit einzigen Gründerpreis für Kreislaufwirtschaft, den Green Alley Award, bis zum 27. Juli 2016 online bewerben – es locken bis zu 30.000 Euro. Ein Ansporn, der auf geniale Ideen hoffen lässt!? Die Finnen stehen dieses Jahr besonders im Mittelpunkt.
Start-Up Szene aus ganz Europa beteiligt
Die finnischen Start-Ups sind für ihr technisches Know-How bekannt und schrecken nicht davor zurück neue Innovationen in etablierten Branchen zu präsentieren. In Finnland beschäftigt man sich vor allem mit Ressourceneffizienz – so sammeln die meisten Haushalte ihre Altgeräte vorbildlich und liegen im europäischen Vergleich weit vorne. Aber auch im Bereich „Rent, Repair, Recycle und Reuse“ entwickeln die Finnen gute Konzepte. Kein Wunder, dass auch die junge Gründergeneration kluge und innovative Konzepte auf dem Feld der Kreislaufwirtschaft vorstellt. Doch auch aus anderen Ländern kommen frische Ideen. Schon im vergangenen Jahr erhielt der Green Alley Award rund 100 Bewerbungen aus ganz Europa. 2015 gewann das britische Start-up Adaptavate mit seinem Produkt „Breathaboard“, eine vollständig kompostierbare Wandverkleidung. Junge Menschen, denen Kreislaufwirtschaft am Herzen liegt – das lässt auf die diesjährigen Ideen der lebhaften Start-up Szene in Europa freuen!
Quellen: Green Alley Award, Bild: Green Alley Award,Text: Isabel Binzer