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Lebensgefahr in Fukushima: Strahlung auf Rekordhoch

Neue Hiobsbotschaft aus Japan. Der Energiekonzern Tepco teilte mit, dass im Untergeschoss des Gebäudes von Reaktor Nummer eins Rekordwerte an Radioaktivität festgestellt worden seien. Das Großteils zerstörte, japanischen Atomkraftwerk in Fukushima soll nun so hohe Strahlungswerte freigeben, dass bereits nach nur 20 Sekunden ein Arbeiter die jährlich erlaubte Höchstdosis an radioaktiver Strahlung erreicht habe. Nur wenige Minuten der derzeitig austretenden Strahlenmenge führen zur baldigen Erkrankung und würden den Tod des Strahlenopfers zur Folge haben.

Aufgrund der hohen radioaktiven Strahlung müsse der Abbau dieses Teils der Anlage mit Hilfe von Robotern erfolgen, teilte Tepco mit. Die dortigen Strahlenwerte sind zehn Mal höher als in den anderen beiden ebenfalls havarierten Reaktoren zwei und drei. Die vier Reaktoren in Fukushima sollen trotzdem weiterhin nun demontiert werden. Hierzu sei es nun aufgrund der hohen Strahlenwerte nötig, eine neue Technik zu entwickeln. Die Arbeiten sollen nach bisherigen Einschätzungen mindestens 40 Jahre lang dauern. Trotz der dramatischen Ereignisse halte das quasi verstaatlichte Unternehmen mindesten noch 5 bis 10 Jahre an der Atomkraft als Energiequelle für Japan fest, berichtet die österreichische Krone-Zeitung.

Radioaktivität in Fukushima auf Rekordhoch. Tödlich nach Minuten

Spezialtechnik muss erst entwickelt werden, um den Reaktor in Fukushima weiter abzubauen. (c) Tepco