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Sturmbilanz nach Xaver: Wälder bleiben verschont
Bilanz nach dem Orkan: Das Sturmtief "Xaver" hat in den norddeutschen Wäldern weniger Bäume zum Umstürzen gebracht als erwartet. Jedoch sollten Waldbesucher auf einiges achten!
Eine Abfrage der Deutschen Säge- und Holzindustrie (DeSH) bei den zuständigen Forstämtern in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen zeigte die allgemeine Bilanz nach dem Orkan: Keine erwähnenswerten Schäden.
“Unsere Gespräche haben ergeben, dass die Landesbetriebe sehr entspannt sind", Lars Schmidt, Geschäftsführer beim DeSH. Teilweise würden diese auch keine Schadensaufnahmen durchführen, da sie es als nicht lohnenswert einstufen. "Lediglich Hamburg befürchtet ein wenig Substanzverlust", berichtet der studierte Forstwirt. Schon bereits das Sturmtief "Christian" fällte dort Ende Oktober etwa 1.700 Festmeter Holz. In Hamburg und Schleswig-Holstein zusammen schätzen die Behörden die Schadensmenge von "Xaver" auf etwa 48.000 Festmeter.
Trotz der verhältnismäßig geringen Schäden, finden in diesen Tagen in vielen Wäldern die nötigen Aufräumarbeiten statt. Damit durch die Arbeiten und das Verladen des Sturmholzes auf Lkws keine Gefahr für Spaziergänger und Waldbesucher entsteht, werden die betroffenen Bereiche kurzzeitig abgesperrt. Auch Areale in denen noch eine Gefahr von herunterstürzenden Ästen besteht, sind für den Waldbesucher gekennzeichnet. Lars Schmidt rät, auf Absperrungen zu achten, um sich und andere nicht zu gefährden.
Quelle: Deutsche Säge- und Holzindustrie (DeSH) / Text: Christina Jung