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Spatzen kühlen sich ab
Wie für Abkühlung gesorgt werden kann

Wie für Abkühlung gesorgt werden kann

Die Hitzewelle lähmt das Land. Vor allem Tiere und Pflanzen leiden unter der Hitze und brauchen Hilfe, um tierleidfrei und lebend durch den Sommer zu kommen. Hier ist aktiver Schutz für die Umwelt gefragt.

Extreme Hitze - Gefahr für Tiere und Pflanzen

Temperaturen über 30 Grad bedeuten für Tiere und Pflanzen eine große Herausforderung. Achtet man nicht darauf, dass Tiere tierleidfrei im Sommer geschützt sind oder Pflanzen genügend Wasser bekommen, ist deren Überleben nicht gesichert. Vor allem junge Straßenbäume haben noch nicht genügend Wurzeln und können leichter verdorren. „Die extreme Hitze und Trockenheit der letzten Wochen ist für die Straßenbäume in unseren Städten ein großes Problem“, sagte BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel. „Straßenbäume haben durch die Versiegelung immer das Problem der ausreichenden Wasserversorgung. Ihre Lebensbedingungen sind teilweise wüstenähnlich“. Bäume sind wichtig für die Umwelt und das Öko System. 

Abkühlung ist wichtig!

Tiere und Pflanzen vor der Sonne schützen

Daher bittet das Bundesamt für Naturschutz (BfN) die Menschen in Deutschland um aktive Mithilfe. „Wenn es möglich ist, gießen Sie bitte jeden Tag zwei bis drei Eimer Wasser an den Stammfuß der Straßenbäume. Gehen Sie dennoch grundsätzlich sparsam mit Wasser um“, sagte Jessel. Damit auch Vögel tierleidfrei durch die Hitze kommen, ist hier ebenfalls Hilfe notwendig. Zahlreiche Wassertränken und Teiche sind wegen der hohen Temperaturen ausgetrocknet. Wichtig sind jetzt Vogeltränken. Einfach eine größere Schale mit flachem Rand in den Garten oder auf den Balkon stellen.

Wie Tiere für Abkühlung sorgen

Wildtiere leiden ebenfalls unter der Hitze. Ihr natürliches Umfeld bietet ihnen jedoch ausreichend Möglichkeiten, sich vor der Hitze zu schützen und so tierleidfrei durch die heißen Tage zu kommen. Der Feldhase bleibt im Schatten von Gebüschen und Hecken liegen. Erst wenn es kühler wird, kommt er heraus. Der Rehbock muss viel trinken, ist aber jetzt gerade aktiv, weil Paarungszeit ist. Wildschweine besitzen kaum Schweißdrüsen und suhlen sich bei Hitze am liebstem im Schlamm. Das Rotwild fühlt am wohlsten, wenn es im tiefen Gewässer bis zum Hals steht. Über Tau und saftiges Grünfutter deckt es seinen hohen Wasserbedarf. Eichhörnchen ziehen sich jetzt in luftige Höhen zurück. Dachse. Füchse oder Wildkaninchen bleiben einfach in ihrem Bau, bis es kühler wird.

Ecowoman Tipp für Hunde:

Keine Hunde bei Hitze im Auto lassen. Auch nicht mit heruntergekurbeltem Fenster. Der Innenraum eines Autos steigt bei Hitze über 80 Grad.

Textquelle: Bundesamt für Naturschutz, Bildquelle: Depositphotos/johzio@yahoo.com, Autor: red