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DUH fordert: Einfuhr in Umweltzonen kontrollieren
Die Deutsche Umwelthilfe fordert Einfahrtbestimmungen in den Umweltzonen zu kontrollieren und bei Bedarf Bußgelder zu verhängen.
Die Zahl der Gemeinden, die ihre Einfahrtbestimmungen in den Umweltzonen tatsächlich kontrollieren, hat sich laut Angaben der Deutschen Umwelthilfe auf 17 erhöht. 2011 waren es noch zwei. In der Untersuchung wurden 60 kommunale Umweltzonen analysiert. Bereits im Jahr 2008 wurden die ersten Umweltzonen eingeführt, trotzdem weigern sich immer noch viele Städte, zu überprüfen, ob sich an die Einfuhrverbote für Fahrzeuge mit zu hohen Emissionen gehalten wird und dann Verstöße mit einem Bußgeld zu bestrafen. Bei den Kontrollen werden sowohl fahrende als auch parkende Autos, Busse und Lastwagen auf ihre Zufahrtberechtigung kontrolliert. Für die Deutsche Umwelthilfe ist das Verhalten der nicht-kontrollierenden Kommunen unverständlich und sie verteilen deshalb die so genannte „Rote Karte“. Jürgen Resch, der Bundesgeschäftsführer der DUH, erklärt: „Es ist unverständlich, dass sechs Jahre nach Einführung der ersten Umweltzonen in Deutschland immer noch viele Bürgermeister ein Herz für Dieselstinker haben. Dass ein Drittel der befragten Kommunen ihre Umweltzonen gar nicht oder nur kaum kontrollieren, ist ein Skandal. Besonders alarmierend ist das Ergebnis in Nordrhein-Westfalen, wo 21 von 25 Kommunen nur unzureichende oder gar keine Kontrollen durchführen.“
Quelle: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Text: Kristina Reiß