Ressourcen schonen kann man lernen
Europa hat weltweit mit den höchsten Ressourcenverbrauch! Um in Zukunft Ressourcen zu schonen statt sie zu verschwenden, lernen Jugendliche in einem neuen Projekt, wie nachhaltiger Konsum und Upcycling funktionieren und wie sie ihren Alltag nachhaltiger machen können.
Upcycling ist ein toller Weg, um Ressourcen zu schonen. Wenn gebrauchten Gütern neues Leben eingehaucht wird und scheinbar nutzlose Gegenstände eine neue Funktion erhalten, reduzieren sich die Müllberge auf unserem Planeten und eine nachhaltigere Zukunft kommt in Sicht. Um Kindern und Jugendlichen den Spaß am nachhaltigen Konsum zu vermitteln, startet jetzt ein neues Umweltbildungsprojekt, das in Schulen und Bildungseinrichtungen umgesetzt wird.
Upcycling-Projekte an Schulen stärken das nachhaltige Bewusstsein von Kindern und Jugendlichen
Schüler lernen, wie sie Ressourcen schonen können
Das vom Online-Magazin LizzyNet und dem jfc Medienzentrum (Köln) initiierte Projekt „Besser machen!“ will die intensive und kreative Auseinandersetzung mit den Themen Konsum, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung fördern. Dazu sollen beispielsweise Upcycling-Projekte an Schulen durchgeführt werden, bei denen die Schüler sowohl theoretisches Hintergrundwissen erhalten als auch sich praktisch, etwa in Tauschbörsen oder Repair-Cafés, betätigen sollen. Ziel ist es, ein Bewusstsein für die Problematik der Ressourcenverschwendung und der Wegwerfgesellschaft zu schaffen und die Bereitschaft zum nachhaltigen Konsum zu erhöhen.
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Projekt zwei Jahre lang. Auch Lehrer und Pädagogen erhalten eine Menge Input zur Thematik: Bei Upcycling-Workshops erfahren sie etwa, wie digitale Fabrikationstechniken wie 3D-Drucken, Physical Computing und auch analoge Werkzeuge pädagogisch sinnvoll genutzt werden können. Außerdem stellt LizzyNet zur Unterstützung der pädagogischen Planung Hintergrundmaterialien, Unterrichtsvorschläge und Modellbeispiele aus Bildungsprojekten zur Verfügung.
Weitere Informationen sowie Anmeldeunterlagen zur Teilnahme finden Sie unter www.lizzynet.de.
Quellen: LizzyNet GmbH, Bilder: iStock.com/RichVintage; Yvonne Hüther, Text: Ronja Kieffer