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VCD Städtecheck Verkehrssicherheit Kinder und Jugendliche

Verkehrssicherheit Kinder und Jugendliche«. Vor allem die Verunglücktenrate bei Jugendlichen schwankt stark. Während in einigen Städten vier bis fünf von 1.000 Jugendlichen im Straßenverkehr verunglücken, sind es in anderen Städten mehr als doppelt so viele. Auch bei der Entwicklung der verunglückten Kinder zeichnet sich ein differenziertes Bild ab. Der ökologische Verkehrsclub VCD analysierte im »VCD Städtecheck Verkehrssicherheit« die Entwicklung der verunglückten Kinder und Jugendlichen in insgesamt 76 Großstädten mit über 100.000 Einwohnern für den Zeitraum 2007 bis 2011. Ziel war es, neben den statistischen Daten herauszufinden, warum Kinder immer weniger allein unterwegs sind, ob es an der mangelnden Sicherheit liegt oder doch vielmehr an der Vorsicht der Eltern. Denn Fakt ist, obwohl Kinder allein unterwegs sein wollen, kommt immer öfter das Elterntaxi zum Einsatz. Die Hälfte aller untersuchten Städte konnte die Verkehrssicherheit von Kindern verbessern, 43 der 76 Städte schafften eine Verbesserung für Jugendliche.

Gute Beispiele, wie die Stadt Hamm, zeigen: Wird das Thema Verkehrssicherheit politisch und öffentlich vorangetrieben, lässt sich die Verkehrssicherheit von Kindern und Jugendlichen entscheidend verbessern. "Statt die Kinder aus Angst vor Unfällen mit dem Auto zu fahren, macht es Sinn, sich für mehr Verkehrssicherheit in der Kommune zu engagieren. Konkret zum Beispiel für die Bereitstellung von Discobussen, den Ausbau der Radinfrastruktur oder auch der Beobachtung und Überwachung von Unfallschwerpunkten. Doch auch die Bundesregierung kann einen Anstoß geben, indem sie Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit in Städten festsetzt", so Anja Hänel.

Quelle VCD: Bild VCD, Benjamin Pritzkuleit