Weiterhin gute Wasserqualität in Badegewässern
Gute Nachricht für alle großen und kleinen Wasserratten in NRW: Aktuelle Messungen haben ergeben, dass die große Mehrheit der Badeseen mit „ausgezeichnet“ oder „gut“ bewertet werden kann. Nur ein See schnitt deutlich schlechter ab.
Wen zieht es bei heißen Temperaturen nicht zum Wasser? Und gibt es etwas Schöneres, als den Feierabend oder das Wochenende mit einem kühlen Getränk in der Hand an einem Badesee zu genießen? Beruhigend ist es da, wenn man sich darauf verlassen kann, dass die Wasserqualität gut ist, denn in Abwasser möchte niemand schwimmen.
103-mal „ausgezeichnet“, dreimal „gut“, einmal „ausreichend“
Für alle großen und kleinen Wasserratten hat das Umweltministerium in NRW jetzt eine gute Nachricht: Die Gesundheitsämter, die regelmäßig die Wasserqualität an insgesamt 108 Messstellen untersuchen, konnten im Jahr 2016 die große Mehrheit der Badegewässer im Land mit „ausgezeichnet“ oder „gut“ bewerten. Demzufolge hatte das Wasser an 103 Messstellen ausgezeichnete, an drei weiteren Messstellen gute Qualität.
Einzig der Elfrather See in Krefeld schnitt deutlich schlechter ab und erhielt nur ein „ausreichend“. Laut Umweltministerium geht die schlechte Wasserqualität hier auf die große Wasservögel- und Wildganspopulation zurück, deren Fäkalien das Wasser verunreinigen. Da für eine Auszeichnung in vier aufeinanderfolgenden Jahren eine gleichmäßige Wasserqualität nachgewiesen werden muss und ein weiteres Badegewässer noch nicht lange genug in der Bewertung ist, konnte hier keine endgültige Bewertung erfolgen.
Tipps für gute Wasserqualität
Die Wasserqualität der Badegewässer, die das Umweltministerium in NRW hier auflistet, wird während der Badesaison mindestens alle vier Wochen von den Gesundheitsämtern nach EU-weiten Richtlinien überprüft und bewertet. Doch auch wir Badegäste können zu einer guten Gewässerqualität beitragen:
- Keine Wasservögel füttern (z.B. mit Brot, Chips, Keksen o.ä.)
- Müll immer mitnehmen und richtig entsorgen
- Verunreinigungen der Kommune, der Stadt oder dem Kreis melden
Quelle: Umweltministerium NRW; Bilder: Depositphotos/elenathewise; Autor: kle