Was hält Deutschland von Nachhaltigkeit?
Den Deutschen liegen Klimaschutz und erneuerbare Energien am Herzen. Eine aktuelle Forsa-Umfrage offenbart, dass sich große Teile der Bevölkerung mehr Nachhaltigkeit wünschen und dafür auch bereit sind, Engagement im eigenen Alltag zu zeigen.
Klimaerwärmung eingrenzen, unsere Rohstoffe schützen und Armut bekämpfen sind die Hauptziele für globale Nachhaltigkeit – und fast alle Bürgerinnen und Bürger scheinen in Nordrhein-Westfalen hinter diesem Vorhaben zu stehen. Eine Politik der Nachhaltigkeit soll sich demnach auch mit Energie und Klimaschutz sowie Natur- und Umweltschutz befassen. Der Rückenwind innerhalb der Bevölkerung zeigt, dass der Einsatz für mehr Nachhaltigkeit in Politik und Gesellschaft unbedingt gewünscht wird. Die repräsentative Umfrage zum Thema „Nachhaltigkeit in Nordrhein-Westfalen“ wurde vom Umweltministerium NRW im Vorfeld der NRW-Nachhaltigkeitstagung in Auftrag gegeben.
84 Prozent verzichten auf Plastiktüten
Die Beachtung der globalen Nachhaltigkeitsziele sind auf Landesebene sehr wichtig – das finden 62 Prozent der Bürger. Hierzu verzichten immerhin 84 Prozent als persönlichen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit auf die Neuanschaffung von Plastiktüten in den letzten drei Monaten, 56 Prozent setzen auf Energiesparlampen und ebenfalls rund die Hälfte verzichten hin und wieder auf das Auto. Eine Politik der Nachhaltigkeit sollte sich auf die Themen Energie und Klimaschutz konzentrieren finden 41 Prozent, aber auch auf die Bereiche Umwelt und Natur (25 Prozent). Hierzu zählt neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien, den 90 Prozent für wichtig oder sehr wichtig halten, auch die Reinhaltung von Wasser, und Luft.
Ausführliche Ergebnisse der Forsa-Umfrage zum Thema „Nachhaltigkeit in Nordrhein-Westfalen“ finden Sie hier: Nachhaltigkeit in NRW
Wer sich lieber die Kurzpräsentation der Studie als Folienvortrag ansehen möchte, findet ihn hier: Forsa-Studie zur Nachhaltigkeit
Quellen: MKULNV, Bild: Depositphotos/gustavofrazao, Text: ib