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Seehund im Wattenmeer

Im Niedersächsischen Wattenmeer gibt es mehr Seehunde als je zuvor

Mehr Seehunde als jemals zuvor

Nach dem verheerenden Seuchenzug der Seehundstaupe 2002, dem um die 4.000 Seehunde zum Opfer fielen und den Bestand mehr als halbierten, kann man nun wieder aufatmen. Der Seehundbestand  hat sich kontinuierlich erholt und stabilisiert und heute, 10 Jahre nach dem Seehundsterben, tummeln sich rekordverdächtige  8.400 Seehunde im Niedersächsischen Wattenmeer.  Die Seehunde wirken wieder quitschfidel, gesund und gestärkt.

Das Zählen von Seehunden ist wetterabhänging, klingt erst komisch, aber die Meeressäuger reagieren sehr sensibel auf Wetteränderungen. Wenn der Wind stürmisch vom Südosten weht verziehen sich die Seehunde von den Sandbänken und schwimmen aufs offene Meer hinaus. Bei den diesjährigen Zählflügen herrschten allerdings optimale Wetterbedingungen und so konnte ein guter Überblick über den wachsenden Bestand gewonnen werden.

Foto: Thinkstock/Text: Marie A. Wagner