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Wildkatzen NRW

©heckepics/iStock/Thinkstock

Wildkatze nicht mehr vom Aussterben bedroht

Die Wildkatze war lange vom Aussterben bedroht, nun kehrt sie nach und nach in ihren natürlichen Lebensraum zurück und vermehrt sich. Ein gutes Zeichen für den Artenschutz.

Die Wildkatze, die lange Zeit vom Aussterben bedroht war, erobert langsam wieder ihre Lebensräume zurück. Mittlerweile ist sie wieder in großen, zusammenhängenden Waldgebieten wie dem Rothaargebirge, dem Egge-Gebirge oder der Eifel heimisch. Nur im nordrhein-westfälischen Teil der Eifel leben mittlerweile wieder 250 Wildkatzen, in der gesamten Eifel sind es vermutlich sogar 1.000 Tiere. Der parlamentarische Staatssekretär im Umweltministerium, Horst Becker erklärte: „Die Wildkatze ist ein gutes Beispiel dafür, dass ein ambitionierter Naturschutz Früchte tragen kann. Jahrzehntelang war die Wildkatze akut vom Aussterben bedroht, nun hat sich die Bestandssituation in den letzten Jahren verbessert.“ Noch im 19. Jahrhundert war die Wildkatze zum Beispiel in den bergigen Regionen Nordrhein-Westfalens weit verbreitet. Durch die Industrialisierung und somit den Verlust der natürlichen Lebensräume gab es immer weniger Wildkatzen. Mittlerweile gilt die Wildkatze in der Roten Liste der gefährdeten Arten nicht mehr als „vom Aussterben bedroht“, sondern nur noch als „gefährdet“. Becker sagt dazu: „Die Erfolge sind erfreulich, aber trotzdem ist die Wildkatze weiterhin gefährdet. Daher müssen wir unsere Anstrengungen im Artenschutz weiter verstärken.“

Quelle: Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
Text: Kristina Reiß