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ZDF fördert E-Recycling und behinderte Menschen
In den Werkstätten für behinderte Menschen im Mainzer Stadtteil Hechtsheim können Menschen mit Behinderung unter Anleitung mehrere unterschiedliche Arbeiten ausüben. Neben Garten- und Landschaftspflege, Großwäscherei, Metall- und Holzverarbeitung bietet die WfB auch Elektro-Recycling an, was auch für den größten Fernsehsender des Bundeslandes große Vorteile bringt.
Die enge Zusammenarbeit des ZDFs mit den Werkstätten für behinderte Menschen in Mainz-Hechtsheim besteht schon seit 15 Jahren. Der neue Intendant des Senders, Thomas Bellut, besuchte jüngst das Gebäude bei Mainz. Bei einer Führung durch die Werkstatt konnte er unter anderem auch Einblicke in die Arbeit der Abteilung „Verpackung und Konfektionierung, Elektro-Recycling und Aktenvernichtung“ erhalten. Vor allem das Elektro-Recycling ist dabei ein wichtiges Thema. Diese Leistung der WfB wird nämlich auch vom rheinland-pfälzischen Sender in Anspruch genommen und dabei ihre ausgemusterten Computer in ihre Einzelteile zerlegt.
Auch wenn sich die WfB Fertigung und Service als eine Art Non-Profit-Unternehmen versteht, sind sie dennoch auf die Aufträge großer Partnerunternehmen angewiesen. Das Ziel ist es nämlich, die Menschen mit Behinderung nach allen Möglichkeiten zu unterstützen und ihre Fähigkeiten zu fördern. „Wir müssen Selbstständigkeit schaffen und die Menschen für den Arbeitsmarkt qualifizieren“, formuliert WfB-Geschäftsführer Michael Huber. In Rheinland-Pfalz konnten in den letzten fünf Jahren bereits 230 Menschen mit Behinderung über ihre Tätigkeit in einer Werkstatt zu einem Job auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt übermittelt werden.
Bellut zeigte sich durch dieses Engagement beeindruckt und betont, dass das ZDF auch künftig mit den WfB zusammenarbeiten möchte.
Quelle: Rhein Main Presse / Bildquelle: wfb-mainz.de
Text: Christina Jung