Faire Zuckerwatte schmeckt jedem
Mit ihrer Rolle als Konsumierende haben sich Jugendliche im Rahmen des Jugend- und Schulwettbewerbs „fairknüpft“ auf kreative Art und Weise auseinandergesetzt. Diese elf Gruppen haben besonders originelle Projekte auf die Beine gestellt und wurden jetzt mit Preisen geehrt.
Wer will nicht fair behandelt und für seine Arbeit fair bezahlt werden? Bundesweit haben 151 Klassen mit insgesamt über 3000 Jugendlichen am Jugend- und Schulwettbewerb „fairknüpft“ teilgenommen und sich mit ihrer Rolle als Konsumierende auseinandergesetzt. Celia Šaši?, WM-Torschützenkönigin 2015, zeichnete jetzt als GEPA-Botschafterin besonders kreative Gruppen aus.
Preisträger mit originellen Projekten
Den erste Preis räumte das Projekt „Sweet ‘n fair“ aus der Pfarrei St. Maria – St. Vicelin in Neumünster ab. Im Rahmen des Wettbewerbs hatten neun Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren einen alten Erdbeerwagen renoviert, den sie nun zum Verkaufen von fairen Süßigkeiten nutzen. Mit dem Preisgeld in Höhe von 1000 Euro will das Team eine Zuckerwattemaschine kaufen, um noch mehr Jugendliche und vor allem Kinder zu erreichen und ihnen den fairen Handel schmackhaft machen zu können.
Der zweite Platz und 500 Euro gingen an fünf Schülerinnen und Schüler des Pestalozzi-Gymnasiums in Guben, die mit ihrem Projekt „Is(s)t die Welt fair?? – Essen und die Welt verbessern“ einen fairen Workshop für ein Kinderabi auf die Beine gestellt hatten. Um Kinderarbeit ging es hingegen in dem Projekt „Free the Children“ des Ostsee-Gymnasiums aus Timmendorfer Strand, das mit dem dritten Preis über 500 Euro ausgezeichnet wurde. Die Preisträger auf den folgenden Plätzen überzeugten mit Projekten u.a. in den Bereichen Mode, Geocaching, Theater und faire Aktionen an Schulen.
Quelle: GEPA; Bilder: depositphotos/ svitlana10 ; Autor: kle