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Verbände und Kirchen propagieren Grüne Bibel
Gut – besser – nachhaltig. Wie geht´s? Eine Lösung auf diese Frage sehen Verbände und Kirchen in der Grünen Bibel.
Ausgangspunkt für die “Grüne Bibel” waren die zwei Studien „Zukunftsfähiges Deutschland“, die der BUND gemeinsam mit dem Wuppertal Institut sowie den kirchlichen Hilfswerken Misereor, Brot für die Welt und dem Evangelischen Entwicklungsdienst (EED) 1997 und 2008 herausgegeben hatte.
„Das Wagnis der Studien hat sich gelohnt“, lautete das Resümee von Prof. Dr. Angelika Zahrnt. Die BUND-Ehrenvorsitzende, der auf der Tagung in Bad Boll das Bundesverdienstkreuz erster Klasse verliehen wurde, hob die Wirkung der „grünen Bibel“ – wie der „Spiegel“ die erste Studie genannt hatte – hervor: Sie habe wesentlich zur Verbreitung der Reduktionsziele und der ökologischen Leitbilder beigetragen. Die zweite Studie sei auch heute noch „ein Handbuch des Wissens mit hoher Aktualität“.
Eine der zentralen Fragen sei, wie dieses Wissen im Alltag umgesetzt werde. Denn obwohl bekannt ist, welche Folgen die zerstörerischen Lebensweisen haben, änderten die Menschen ihr Verhalten nicht konsequent. Die Kluft zwischen ökologischem Bewusstsein und dem alltäglichen Handeln bleibe bestehen.
Quelle: BUND / Text: Christina Jung