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Umweltfreundliche Autos erhalten ÖkoGlobe-Award
Wieder einmal wurden umweltfreundliche Autos mit dem ÖkoGlobe-Award prämiert. Die Umweltpreise des ÖkoGlobe-Institutes der Universität Duisburg-Essen (UDE) gingen unter anderem an Daimler, BMW, Opel oder Peugeot. Wer noch dabei war und wofür der Preis war, lesen Sie hier.
Zum fünften Mal bereits zeichnete das ÖkoGlobe-Institut Innovationen zur nachhaltigen Mobilität aus und prämierte vorrangig innovative, umweltfreundliche Autos. 78 Vorschläge gingen in den neun Kategorien ein, vor allem zu den Themen Elektromobilität und Leichtbau. Aber auch Airberlin war mit von der Partie der ÖkoGlobe-Gewinner und wurde für «ökoeffizientes Fliegen» ausgezeichnet. Denn Airberlin zählt auf eine verbesserte Routenplanung, ein papierloses Cockpit und die Drosselung der Geschwindigkeit.
«Während die ÖkoGlobes für große Anstrengungen bei Nachhaltigkeits-Innovationen stehen, weist die grüne Zitrone auf falsche Entwicklungen hin», erklärt Jury-Vorsitzender und UDE-Professor Ferdinand Dudenhöffer. Der Kleinwagen zählt zu allem anderen als zur Kategorie der umweltfreundlichen Autos. Er hat überdimensionierte 503 PS und erledigt den Sprint von 0 auf 100 Stundenkilometer in 3,7 Sekunden. «Das sind Werte, die allgemein dem Segment der Supersportler vorbehalten sind, und machen im normalen Straßenverkehr nach Auffassung der Jury keinerlei Sinn», heißt es in der Begründung der ÖkoGlobe-Jury.
Dagegen für ihre Entwicklungen auf dem Gebiet der umweltfreundlichen Autos ausgezeichnet wurden Opel für den neuen Ampera, Daimler für ihre Entwicklung moderne Omnibusse. Peugeot erhielt ebenso einen ÖkoGlobe-Preis für einen umweltfreundlichen Diesel mit Elektromotor, den Peugeot 3008 Hybrid4 electric, und BMW für eine Leichtbaukarosserie.
Der ÖkoGlobe-Award und diese wie andere prämierte Unternehmen zeigen den richtigen Weg in eine Zukunft mit umweltfreundlichen Autos. Es zeigt aber auch, dass die Hersteller die Zeichen der Zeit erkannt haben und dass umweltfreundlichen Autos ganz offensichtlich die Zukunft gehört.
Quelle: Universität Düsseldorf, Text: JRB