Wasser eine Schicksalsfrage
Im Westjordan-Land ist Wasser ein Instrument der Macht. Leidtragende sind wie so oft die Kinder „Für mich waren Wasser und Grün immer selbstverständlich. Bis ich erlebte, wie Menschen dafür kämpfen müssen."
Mit diesen Worten beginnt Claus Kleber am Dienstag, 11. November 2014, 20.15 Uhr, im ZDF seinen Film „DURST!“, den er zusammen mit Angela Andersen realisiert hat. Dass Wasser für manche Völker eine Schicksalsfrage darstellt, macht die Doku zunächst an Chinas Kampf gegen das Fortschreiten der Wüste deutlich. Der Film knüpft an den „HUNGER!“-Film an, der erst kürzlich im ZDF ausgestrahlt wurde und knapp 2 Millionen Menschen erreichte.
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„DURST!“ richtet auch den Fokus auf den Mangel an sauberem Wasser. Für Millionen Menschen ist das mit Blick auf Trinken und Hygiene lebensbedrohlich – nicht nur in den wachsenden Wüstenregionen der Welt, sondern auch in den neureichen chinesischen Megacitys. Ein weiteres Problem: Ohne Bewässerung gibt es nichts zu ernten – und keine Viehhaltung. Wasser ist unverzichtbar für Industrie und Energie, ein wirtschaftlicher und politischer Machtfaktor.
Darf Trinkwasser privatisiert werden
In China, Indien, Mexiko, den USA, Australien, Spanien, Palästina und anderen Ländern sucht der „heute-journal“-Anchorman Menschen auf, die von Durst betroffen sind und tapfer für eine bessere Zukunft kämpfen. Wie können sie dem Land und den Ozeanen noch mehr abgewinnen, ohne die Böden auszulaugen und Fischbestände zu zerstören? Darf Trinkwasser privatisiert und weiterhin als Spekulationsobjekt an Börsen missbraucht oder als Machtinstrument eingesetzt werden? Wie kann der Verunreinigung des Wassers entgegengewirkt werden?
Die Antworten auf diese Fragen verlangen auch nach Zahlen, Analysen und Fakten. Das liefert über den Film hinaus ein eigens entwickeltes Webmodul zu „HUNGER!“
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