Funkstandard für grüne Gebäude weiterentwickelt
Der Standard in der batterielosen Funktechnologie hat sich weiterentwickelt. Über 100 Anwendungsprofile für die Gebäude- und Industrieautomation sowie für Smart Home-Systeme stehen ab sofort zur Verfügung. Die Erneuerungen.
Die gemeinsame technologische Basis für Funkgeräte in „grünen Gebäuden“ ist eine batterielose Funktechnologie, die ihre Energie aus der Umgebung gewinnt. Mithilfe von Energiewandlern werden Bewegung, Licht oder Temperaturunterschiede zur Energiequelle für wartungsfreie Funkmodule.
Im System können Geräte und Lösungen unterschiedlicher Hersteller nahtlos miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten. Grundlage dafür sind die einheitlichen Anwendungsprofile, die auf Basis des internationalen Funkstandards ausarbeitet wurden.
In der neuesten Version dieser öffentlichen Spezifikation wurden erstmals Anwendungen mit ähnlichen Eigenschaften zu Profil-Familien zusammengefasst. Dieses Konzept bildet einen fest definierten Rahmen für neue Produkt- oder Profilentwicklungen. Neue Anwendungen, also neue „Familien-Mitglieder“, lassen sich dadurch sehr viel einfacher erstellen, in die Spezifikation einordnen und freigeben.
Darüber hinaus ergänzen einheitliche Einlern-Methoden für uni- und bidirektionale Funkanwendungen sowie Profile für eine verschlüsselte Datenkommunikation die neue Spezifikation. Letzteres ist besonders für kritische Anwendungen wie Zugangs- und Kontrollsysteme oder für die sichere Übertragung von Verbrauchswerten über Cloud-Dienste erforderlich.
Weitere Informationen, sowie eine Präsentation verschiedenster batterieloser Funkprodukte erhalten Sie beispielsweise als Besucher der ISH 2013 am 12. – 16. März in Frankfurt/Main.
Quelle: EnOcean Alliance / Text: Christina Jung
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