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Clearpoint Residencies in Sri Lanka: der größte bewohnte vertikale Garten der Welt
Die Clearpoint Residencies in Sri Lanka werden nach ihrer voraussichtlichen Fertigstellung im Jahr 2016 der größte bewohnte vertikale Garten der Welt sein. Das grüne Hochhaus spart Energie durch recyceltes Wasser und Solarpanele und ist durch und durch energieeffizient.
Ein grünes Paradies © Clearpoint Residencies
Die Clearpoint Residencies, die in Kotte im Außenbezirk vom Colombo, der Hauptstadt von Sri Lanka, liegen, werden nach ihrer Fertigstellung eine weltweite Attraktion sein. Die Clearpoint Residencies werden der erste nachhaltige Hochhauskomplex in Sri Lanka, der Solarpanele nutzt, um damit Elektrizität zu generieren. Außerdem ist es das erste Hochhaus, das ein Abwasser Recycling-System besitzt und dessen Fassade bepflanzt ist. Der Bau des Komplexes begann im Jahr 2013 und wird vermutlich bis 2016 fertiggestellt sein. Danach darf sich das Gebäude stolz als größter bewohnter vertikaler Garten der Welt rühmen. Die Clearpoint Residencies werden voraussichtlich 46 Stockwerke und damit 186 m hoch sein – vielleicht aber sogar noch höher, so der Plan der Architekten. In dem Gebäude finden ganze 164 luxuriöse Apartments Platz, die jeweils 213 Quadratmeter groß sein werden. Die Bewohner der schicken Wohnungen sollen sich in ihren vier Wänden ruhig, privat und trotz der Höhe des Hauses geerdet fühlen, denn wer aus dem Fenster blickt, könnte meinen, er wäre im Erdgeschoss.
Luxus überall © Clearpoint Residencies
Auch der Wohnraum ist luxuriös © Clearpoint Residencies
Bepflanzte Front isoliert Geräusche und Hitze
Die das Haus umgebenden bepflanzten Fronten helfen Geräusche zu absorbieren und spenden Schatten als auch reine Luft. Durch ein Tropfbewässerungssystem wird der vertikale Garten automatisch bewässert. Das dafür verwendete Wasser setzt sich aus Regenwasser, recyceltem Duschwasser und Waschbeckenwasser zusammen. Auch die Toilette wird mit diesem Wasser gespült. Auf diese Art ist das Gebäude hochgradig effizient und hilft den Wasserverbrauch zu senken. Durch die bepflanzte Häuserfront wird außerdem keines der Fenster direktem Sonnenlicht ausgesetzt, so bleibt die Hitze draußen und die Klimaanlage muss seltener verwendet werden – das spart viel Energie. Die Solarpanele, die auf dem Dach installiert sind, sollen genug Strom produzieren, um die von allen Parteien verwendeten Räumlichkeiten wie Aufzüge, Flurbeleuchtung und das Wasserrecyclingsystem zu betreiben. Milroy Perera, der Architekt des Gebäudes erklärt: „Letztendlich ist es das Ziel einen Lebensraum zu schaffen, in dem man sich nicht nur mit der Natur verbunden fühlt, sondern auch nachhaltig Ressourcen schützen und nutzen kann.“
Ein grüner Traum © Clearpoint Residencies
Quelle: Clearpoint Residencies
Text: Kristina Reiß
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