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So schützen Sie sich richtig vor Zecken und Borreliose
Zecken lauern im Wald und auf Wiesen. Kaum ist der Sommer da erwachen sie. Bereits ab 8 Grad Celsius werden die Zecken aktiv und suchen sich ihre Opfer. Wer sich im Freien aufhält, sollte deshalb vor Zecken auf der Hut sein und entsprechend vorsorgen.
Sie sind unscheinbar, machen keine Geräusche und verursachen anfangs keine Schmerzen, wenn sie sich in die Haut bohren. Doch Zeckenbisse können unangenehme Folgen haben. 350 Millionen Jahre leben Zecken auf der Erde und sind mittlerweile gegen viele Krankheitserreger immun. Aber: Sie können Viren und Bakterien auf den Menschen übertragen. Die schlimmsten Folgen: Krankheiten wie Borreliose und die Frühsommermeningitis (FSME). 10 bis 35 Prozent der Zecken können laut dem Robert-Koch-Institut Borreliose übertragen und das bis zu zwölf Stunden nach dem Ansaugen. Man sollte sich deshalb gezielt gegen Zeckenbefall schützen, denn gegen Borreliose gibt es keinen aktiven Impfschutz.
Körperstellen im Freien vor Zecken schützen
Bei Freizeitaktivitäten sollte man deshalb möglichst die Beine mit langen Hosen bedecken, Gänge durch halbhohe Gräser meiden und anschließend den Körper nach Zecken absuchen. Zecken bevorzugen dünne und warme Hautstellen. Untersuchen Sie deshalb auch die Kniekehlen, Arme, Hals und Kopf. Helle Kleidung ist besser als dunkle, weil sie darauf Zecken besser erkennen können. Haben Sie eine Zecke entdeckt, die sich in die Haut gebohrt hat sollten Sie diese mit einer Zeckenzange entfernen und die Stelle mit Jod desinfizieren. Geht die Rötung an der Einstichstelle nicht zurück sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dies gilt auch, wenn sie schmerzt, pocht oder anschwillt. Falls Sie nicht sicher sind, ob es Ihnen gelingt die Zecke ordnungsgemäß zu entfernen können Sie Ihren Hausarzt um Hilfe bitten.
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Zecken richtig entfernen
Das Internetportal www.zecken.de empfiehlt beim Entfernen folgende Vorgehensweise:
Die Zecke sollte möglichst hautnah gegriffen werden, damit ein Quetschen verhindert wird, wodurch gefährliche Körperflüssigkeiten ausgestoßen werden könnten. Die Zecke nicht mit einem Ruck entfernen, sondern langsam und kontrolliert. Keine Panik, wenn Reste in der Haut bleiben. Diese werden meist nach einiger Zeit abgestoßen.
Quelle und Bilder: www.zecken.de Text: Peter Rensch
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