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Elektroboote

Nach Car-Sharing gibt es jetzt auch Elektroboot-Sharing

Freizeitboote sind beliebt aber verursachen Umweltschäden. Elektroboote können eine Möglichkeit sein, ohne schlechtes Gewissen Ausflüge auf dem Wasser zu unternehmen. Mit diesem Angebot muss man sie nicht einmal selbst kaufen.

Klimaschädliches Freizeitvergnügen Bootsfahrt

Boote mit Verbrennungsmotor verursachen, ganz ähnlich wie Autos, umweltschädliche Emissionen. Gerade bei Booten, die rein zum Freizeitvergnügen genutzt werde, ist dies kritisch zu betrachten. Laute Motorboote oder Jetskis vertreiben außerdem Meeresbewohner wie Fische, Delfine oder Wale aus ihren natürlichen Lebensräumen. Sie können bei dem Lärmpegel auch nicht mehr miteinander kommunizieren, was außerordentlich wichtig für sie ist, um Partner anzulocken oder ihre Artgenossen vor drohenden Gefahren warnen zu können. Das Befristete mieten von Elektroboote könnten eine Lösung für dieses Problem sein.

Elektroboote: Eine Nachhaltige Lösung?

Eines dieser Boote ist zum Beispiel das elektrische Speedboat Candela C-8. Es ist ein Tragflügelboot, welches eine elektrisch betriebene Alternative zu herkömmlichen Fortbewegungsmethoden auf dem Wasser bietet. Das Unternehmen Candela wurde 2014 gegründet und hat das Bootsfahren durch die ersten elektrischen Tragflügelboote neu erfunden. Durch die computergesteuerten Tragflügel schwebt das Boot auf dem Wasser, wenn es an Geschwindigkeit aufgenommen hat. So verbrauchen sie weniger Energie und ermöglichen eine sanfte Fahrt. Es kann bis zu 30 Knoten schnell werden, ist fünf Mal so effektiv als andere herkömmliche Elektroboote und besitzt somit mit seinem Elektromotor eine besonders lange Reichweite, auch bei hohen Geschwindigkeiten. Durch die hohe Reichweite können die Routen, die von den Nutzern befahren werden wollen, zuverlässig erreicht werden. Auch die Betriebskosten eines Elektrobootes wie dem Candela C-8 sind im Vergleich zu Booten mit Verbrennungsmotor deutlich geringer. Was die Lautstärke angeht, sind Elektroboote wie deutlich im Vorteil. Sie sind viel leiser und sorgen so nicht für Lärmbelästigungen. So profitieren sowohl Bootsfahrer, Küsten- und Meeresbewohner.

Das wird ab sofort vom Agapi Boat Club im Rahmen eines Abonnements angeboten. Der Club strebt schon seit seiner Gründung im Jahr 2006 ein Leben mit Booten, welches sich auf Freiheit, Einfachheit und Nachhaltigkeit konzentriert. Wer seinen Urlaub schon immer mit einem abenteuerlichem Bootsausflug verbringen wollte, aber eine umweltfreundliche Alternative sucht, wird hier also fündig.

Das Abonnement kann an mehreren Orten in der ganzen Welt abgeschlossen werden, wie in Skandinavien, England, Mallorca, Menorca, Marbella oder Kreta.

Sharing von Elektrobooten für eine nachhaltige Zukunft

Boote wie das Candela C-8 sind durch die Möglichkeit des Abonnements Teil des Sharing-Gedankens, bei dem Dinge nicht besessen werden müssen, um ihre Vorteile zu genießen. Auch zeitlich begrenzter Besitz macht es möglich, mit dem Speedboat die Gewässer zu entdecken. So wird ein nachhaltiges Bootserlebnis für die Zukunft ermöglicht und auch bezahlbarer. Vor allem wenn das Boot vollkommen ausgestattet ist und die Technik immer auf dem neuesten Stand ist, wird es für Interessenten, die sich sonst vielleicht ein eigenes Boot mit Verbrennungsmotor zulegen würden, attraktiv. Beim Sharing von Elektrobooten muss man sich um nichts mehr kümmern und tut der Umwelt gleichzeitig etwas Gutes tun. Die meisten Freizeit Boote werden nur 30 bis 50 Stunden genutzt und stehen ansonsten ungenutzt an der Anlegestelle. Bei Booten, die geteilt werden, wie es bei dem Abonnementmodell der Fall ist, gibt es eine viel höhere Nutzungsdauer. Es gibt also auch im Bereich der Freizeitbootsfahrt nachhaltige Alternativen, mit denen das Erlebnis auf dem Wasser genossen werden kann, ohne dabei der Umwelt unnötig schaden zuzufügen.

Quelle: Candela, planetwissen.de, Autorin: Fatma Cevik