Einen Tag lang einfach mal nix kaufen
Einen ganzen Tag lang einfach mal nix kaufen: Was in früheren Zeiten ganz normal war, fällt uns heute schwer. Der Kauf-Nix-Tag ist ein Zeichen gegen den Massenkonsum. Statt Neues einzukaufen, sollten wir am 26. November lieber Altes spenden.
Der Kauf-Nix-Tag wurde im Jahr 1992 vom Kanadier Ted Dave als „Buy Nothing Day“ ins Leben gerufen, um einen Gegenpol zum sogenannten Black Friday zu bilden und ein Zeichen gegen den ausufernden Konsum zu setzen. Am Black Friday, dem Tag nach Thanksgiving, beginnt in den USA nämlich das exzessive Weihnachtsshopping – eine Tradition, die längst nach Europa herüber geschwappt ist.
»Kleidung sammeln und fairteilen«
Spenden am Kauf-Nix-Tag
Zum Glück werden überall auf der Welt inzwischen konsumkritische Stimmen lauter und regen die Menschen zum Nachdenken über ihr Konsumverhalten an. Denn gerade in der Weihnachtszeit sollten doch Nachhaltigkeit und Hilfsbereitschaft an erster Stelle stehen. Deshalb ist der Kauf-Nix-Tag, der in Europa in diesem Jahr am 26. November stattfindet (in den USA am 25. November), nicht nur eine gute Gelegenheit, auf Konsum zu verzichten. Er ist auch ein Anlass, mal wieder den Kleiderschrank zu durchforsten und ausrangierte Schuhe, Kleidungsstücke et cetera zu spenden.
Die Deutsche Kleiderstiftung sorgt dafür, dass die Spenden genau dort landen, wo sie am meisten gebraucht werden – ganz nach dem Motto „Kleidung sammeln und fairteilen“. Für die Spender funktioniert das Ganze mit der Paketspende kostenlos und unkompliziert: Nach dem Verpacken der Kleider und Schuhe in einem großen Karton lassen sie sich einen Paketschein erstellen, drucken diesen aus und kleben ihn auf das Paket, das schließlich beim Hermes-Versand oder der Post (DHL) abgegeben wird. Weitere Informationen unter www.kleiderstiftung.de.
Quellen: Deutsche Kleiderstiftung Spangenberg, Bild: Depositphotos/Wavebreakmedia, Text: Ronja Kieffer