Nachhaltige Alternative: Tragetaschen aus Papier
0Seit Juli gehen Tragetaschen in vielen Geschäften nur noch gegen Bares über die Theke. Ein erster Schritt gegen den hohen Verbrauch von Plastiktüten ist getan. Tragetaschen aus Papier haben in puncto Nachhaltigkeit außerdem viele Vorteile.
Im Supermarkt, in der Apotheke oder im Schnellrestaurant – überall gibt es dünne Plastiktüten, die oft nicht einmal den Weg nach Hause überstehen. Die Tüten landen im Müll oder schlimmer noch: In der Natur und oftmals auch im Meer. Plastiktüten schaden auf diese Art massiv der Umwelt und dem Tierreich, da sie nur einmal verwendet werden können und meistens nicht ordnungsgemäß entsorgt werden. Um den Plastiktütenverbrauch einzudämmen, haben sich der Handelsverband Deutschland (HDE) und die deutsche Bundesumweltministerin ab Juli 2016 auf eine freiwillige Vereinbarung geeinigt, nach der Plastiktüten nur noch gegen eine Gebühr herausgegeben werden. Ein wichtiger Schritt, doch Tragetaschen aus Papier haben in puncto Umweltverträglichkeit ohnehin viele Vorteile.
Umweltbewusste Shopper setzen auf Tragetaschen aus Papier
Besonders dann, wenn Tragetaschen aus Kraftpapier gefertigt werden, haben sie eine deutlich bessere Ökobilanz. Die Taschen aus Papier sind aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, wiederverwertbar, biologisch abbaubar und sie werden nachhaltig produziert. Zudem sind sie überaus stabil und der Inhalt kann durch die Festigkeit der Tragetaschen aus Papier bestens geschützt werden. Eine 2015 vom schwedischen Umweltforschungsinstitut IVL erstellte Ökobilanz beweist, dass Papier über erheblich bessere Klimaeigenschaften verfügt als Kunststoff. Das heißt: Selbst wenn Tragetaschen aus Papier in die Umwelt gelangen, dann würden sie dort keinen Schaden anrichten, da sie sich innerhalb kürzester Zeit zersetzen. So kann jeder Verbraucher selbst einen wertvollen Beitrag für die Umwelt leisten, indem er sich bei dem nächsten Einkauf für eine Tragetasche aus Papier entscheidet.
Quellen: CEPI Eurokraft, Bild: CEPI Eurokraft,Text: ib