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Ein klassischer Dreigänger als Weihnachtsmenü
Rezepte fürs Weihnachtsessen

Menü zu Weihnachten: Rezept für Wildragout mit Weißbier und Fenchelpüree

Sie sind auf der Suche nach einer Idee für ein klassisches Weihnachtsessen? Wie wärs mit einer italienischen Gemüsesuppe, gefolgt von einem Wildragout mit Fenchelpüree und einem Granatapfelsorbet zum Abschluss? Die Rezepte finden Sie hier! 

Vorspeise: Italienische Gemüsesuppe mit Safran 

Italienische Gemüsesuppe mit Safran

Safran, gewonnen aus den Krokusblüten der „Crokus Sativus“,  ist eines der teuersten und edelsten Gewürze der Welt. Zu recht! Es verleiht den Gerichten nicht nur diese typisch goldgelbe Färbung, sondern auch ein unvergleichliches Aroma. Geben Sie den Safran am besten erst zum Schluss ins Gericht, da er nicht gekocht werden sollte. So entfaltet er sein Aroma am besten.

   
2 Karotten 1½ Stangen Staudensellerie
1 Knoblauchzehe 1 Fenchelknolle mit Grün
1 Dose Safran (0,1g) 2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer 3/4 l Gemüsebrühe
1 Lorbeerblatt Spritzer Zitronensaft
Parmesan zum Reiben
  1. Die Karotte schälen, Staudensellerie putzen, das holzige Ende entfernen und beides in Scheibchen schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken. Fenchel waschen und das Grün entfernen. Letzteres fein hacken und beiseite stellen. Die Fenchelknolle quer in dünne Scheibchen schneiden. Die Safranfäden in etwas Wasser geben.
  2. In einem Topf das Olivenöl erhitzen, Knoblauch, Staudensellerie, Fenchel und die Karotten hell andünsten, salzen, pfeffern. Anschließend mit Gemüsebrühe auffüllen und das Lorbeerblatt hinzufügen.  Jetzt die Suppe köcheln lassen, bis das Gemüse die Konsistenz erreicht hat, die für Sie geschmacklich optimal ist. Zum Schluss den Safran hinzufügen und mit einigen Spritzern Zitronensaft abschmecken. 
  3. Zum Anrichten die Suppe in Teller schöpfen und etwas Parmesan darüberhobeln. 

Hauptspeise: Wildragout mit Weißbier und Fenchelpüree

Wildragout mit Weißbier und Fenchelpüree

Fenchelpüree als Beilage zu einem Wildgericht passt hervorragend. Warum? Das Fenchelpüree ist  eine leichte Beilage. Zudem harmoniert der Fenchel perfekt mit dem etwas dunklen und schweren Wildragout. Ein frischer Fenchel hat folgende Merkmale: Die Knolle ist weiß und unversehrt, das Fenchelgrün ist leuchtend grün und kräftig.

   
500 g Wildragout (Hirsch, Wildschwein, Reh) 2 EL frisch geriebener Ingwer 
1 Karotte 2 rote Zwiebeln
200 g Kartoffeln 80 g Petersilienwurzel
1 Stange Staudensellerie 2 Knoblauchzehen
1 Fenchelknolle  1 Bio-Zitrone 
5 EL Olivenöl, kaltgepresst  1 EL Tomatenmark
1/2 l Weißbier 1/4-1/2 l Gemüsebrühe
1-2 EL japanische Sojasauce Salz, schwarzer Pfeffer
  1. Das Fleisch in eine Schüssel füllen. Geschälten Ingwer fein reiben. Karotte, Zwiebeln, Kartoffeln und Petersilienwurzel schälen und zusammen mit dem Staudensellerie sehr fein würfeln. Knoblauch schälen und in Scheibchen schneiden. Stiele und Wurzelenden der Fenchelknolle abschneiden. Fenchelknolle in Scheibchen schneiden. Fenchelgrün grob hacken. Zitronenabrieb herstellen und die Zitrone halbieren.
  2. Für das Wildragout zuerst die lngwermarinade herstellen: 3 EL Olivenöl, 2 EL Zitronensaft und Ingwer verrühren und damit das Fleisch begießen. 2 Stunden marinieren lassen. Danach einen beschichteten Topf erhitzen und das Fleisch darin 4 Minuten scharf braten, aber nicht anbrennen lassen. Tomatenmark einrühren und mit Weißbier ablöschen. Rühren. Es schäumt! Nach 20 Minuten mit Gemüsebrühe auffüllen. Deckel aufsetzen und 1 1/2-2 Stunden sanft köcheln lassen. Gelegentlich umrühren und bei Bedarf Gemüsebrühe nachgießen. Mit Sojasauce, Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft würzen. 
  3. Für das Fenchelpüree Kartoffeln und Fenchel in einem Dampftopf weich dämpfen. In einem anderen Topf Knoblauch in 2 EL Olivenöl sanft andünsten. Dann den Inhalt des Dampftopfs hinzufügen und das Ganze mit einem Stabmixer cremig aufmixen. Mit Zitronensaft und  Zitronenabrieb‚ Salz und Pfeffer würzen. Falls Ihnen die Konsistenz des Fenchelpürees zu fest ist, kann etwas Olivenöl hilfreich sein. 

Nachspeise: Granatapfelsorbet mit Campari

Granatapfelsorbet mit Campari

Ein eiskalter Genuss der besonderen Art ist ein Granatapfelsorbet mit Campari. Was viele eher für ein Sommerrezept halten würden, ist als Abschluss für ein weihnachtliches Drei-Gänge-Menü ideal. Ungemein erfrischend und belebend, mit den Geschmacksnuancen von süß-sauer bis herb.

   
Saft von einer roten Grapefruit Saft von einem großen Granatapfel
1-2 EL Zitronensaft 100 g Zucker
100 ml Wasser 50 ml Campari
1  Eiweiß  1 Prise Zucker
  1. Grapefruit, Granatapfel und Zitrone rollen, halbieren und dann auspressen. Achtung! Beim Auspressen des Granatapfels ein Küchentuch darüberlegen, da die Granatapfelkerne gerne aufspringen und durch die Gegend spritzen.
  2. Für den Zuckersirup Zucker und Wasser in einen Topf geben. Mit einem Schneebesen fleißig rühren und etwa 6 Minuten sanft köcheln lassen, bis die Flüssigkeit klar ist. Der Sirup sollte aber nicht bräunen. Anschließend etwas abkühlen lassen. 
  3. Jetzt den Zuckersirup mit den Fruchtsäften, dem Campari und dem Zitronensaft verrühren. In eine gefrierfeste Form füllen und 4 bis 5 Stunden in ein Gefriergerät stellen. 
  4. Wenn die Flüssigkeit am Rand anfängt zu gefrieren, mit einem Esslöffel gut durchrühren. Während des Gefriervorgangs diesen Schritt einige Male wiederholen. Je öfter Sie rühren, desto feiner wird das Sorbet. 
  5. Etwa nach 2 Stunden das Eiweiß mit einer Prise Zucker steif schlagen und den so entstandenen Eischnee unter das Sorbet mischen. Dadurch wird es herrlich cremig. 

Fotos: Chris Schreiber, Rezepte: Chris Schreiber, Titelbild: Depositphotos/Syda_Productions

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