Gesund essen und fleischfrei: Schmackhafte Pasta mit gesunden Pilzen. Foto: (c) Fotolia
Leichter Genuss vom Sternekoch: Bio-Tagliatelle mit gesunden Pilzen
Stress, Hektik, Festtage planen und Geschenke besorgen, so rund um Weihnachten kann es schon mal ein bisschen hektisch werden. Zudem liegen Gans, Knödel und Plätzchen schwer im Magen. Da hat der Bio-Spitzenkoch des Monats, Sternekoch Andreas Weihmann, von der Domäne Mechtildshausen in Wiesbaden, die nachhaltige Alternative: Pasta mit gesunden Pilzen.
Champignons und Austernpilze, Shiitake und Kräuterseitlinge (Speinpilz-Ersatz!) kommen bei uns meistens aus deutschem Anbau in die Geschäfte. Speisepilze sind aber nicht nur lecker und kalorienarm, sondern auch sehr gesund. So enthalten gesunde Speisepilze sehr viel nahrhaftes Eiweiß, enthalten viele essentielle Mineralstoffe und sind ein guter Vitamin-Lieferant. Speisepilze, gesund, vitaminreich und nachhaltig produziert.
Viel Power steckt in Speisepilzen aus Deutschland
Nahezu jede Pilzsorte kann für dieses Pasta-Rezept verwendet werden. Am besten: Champignon, Kräuterseitlinge, Austernpilze oder Shiitake. Foto: (c) Fotolia.
Kultur-Speisepilze sind ein nachhaltiger Eiweißlieferant. Durchschnittlich 3,3 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm sind enthalten, damit deutlich mehr als in den meisten Gemüsesorten. Nicht zuletzt dadurch sind Speisepilze eine interessante Alternative zu Fleisch. Champignons, Austernpilze oder Shiitake sind ein wertvoller und natürlicher Vitamin-Lieferant. Ein hoher Anteil an B-Vitamine und das wichtige Vitamin D sind in Speisepilzen enthalten. Vitamine der B-Gruppe sind besonders gut für die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, das Vitamin D ist unter anderem für die Knochengesundheit essentiell. Nachhaltigkeits-Tipp: Speisepilze sind die einzige nicht-tierische Nahrungsquelle für Vitamin B12.
Schließlich sind wichtige Mineralstoffe in den gesunden Speisepilzen enthalten. Vor allem die Mineralstoffe Kalium, Phosphor, Kupfer und Selen sind enthalten. Aber auch Magnesium, Eisen und Zink sind in geringen Mengen in Speisepilzen enthalten. Warum also nicht mal ein schnelles, aber lecker-leichtes Pastagericht mit Speisepilzen Ihrer Wahl kochen?
Auch genial, nicht nur im Winter, ist es, seine Gemüsesuppe oder die Fleischbrühe selber zu machen. Oder eine Kürbissuppe. Und unschlagbar aromatisch: Genießer-Rezepte für Bratapfel, auch aus der Pfanne.
Der ecowoman.de-Tipp aus dem Spitzenrestaurant.
Zutaten für Bio-Tagliatelle mit Pilzen
Zutaten (für vier Personen): 500 g Tagliatelle, 1 Schalotte, 1 Zwiebel, 250 g frische Pilze nach Wahl und/oder Saison, 3 EL Butter, 100 ml trockener Weißwein, 100 ml Geflügelfond, 200 g Sahne, 100 g kleine, eiskalte Butterwürfel Frische Kräuter, fein geschnitten (z.B. Petersilie, Kerbel, Schnittlauch, Dill) Schwarzer Pfeffer, Salz
Frische und regionale Zutaten: Pasta selbst gemacht ist ideal, aber auch Bio-Nudeln verleihen dem Gericht einen unnachahmlichen Geschmack. Foto: (c) Fotolia
Zubereitung von Bio-Tagliatelle mit Pilzen
Die Bio-Tagliatelle für das Pilz-Gericht werden in reichlich Salzwasser bissfest gegart und abgeschüttet, kurz mit kaltem Wasser abgeschreckt und abtropfen lassen. Die geschälte Schalotte fein würfeln, die Pilze verlesen und in mundgerechte Stücke schneiden. Zwei EL Butter in einer Pfanne erhitzen, die Schalotten-Würfel darin glasig andünsten und die Pilze hinzugeben und ein paar Minuten dünsten. Etwas salzen, die Tagliatelle hinzugeben und darin schwenken.
Für die Soße die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Ein EL Butter zerlassen und die Zwiebelwürfel kurz darin anschwitzen. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit Weißwein, Geflügelfond und Sahne aufgießen. Die Soße auf die gewünschte Konsistenz reduzieren und durch das Einrühren von kalten Butterwürfeln montieren. Abschmecken und zum Schluss die Kräuter hinzugeben. Die Tagliatelle mit den Pilzen und der Soße anrichten.
Nachhaltigkeits-Tipp: Bio-Nudeln
Das Angebot an Bio-Nudeln ist heutzutage groß, getrocknet oder frisch aus dem Kühlregal ist die Pasta heute in Bio-Qualität erhältlich. Bei den Bio-Nudeln müssen mindestens 95 Prozent der verwendeten Rohstoffe aus kontrolliert ökologischem Anbau stammen. Sind die Bio-Nudeln bunt, so werden diese anstatt mit künstlichen Farbstoffen mit pflanzlichen Extrakten eingefärbt. Grüne Bio-Nudeln werden mit Spinat, rote mit Rote Bete-Extrakt gefärbt. Vor allem Bio-Vollkorn-Nudeln liefern viele Ballaststoffe und enthalten B-Vitamine, die gut für die Nerven sind.
Quellen: Bio-Spitzenköche, Gesunde Pilze.de Text: Jürgen Rösemeier
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