Dieses Kochbuch macht Appetit auf Klimaschutz
Die Landwirtschaft ist für mehr klimaschädliche Gase verantwortlich als der gesamte Autoverkehr. Essen müssen wir alle, doch wer klimafreundlich kocht, kann einiges an Emissionen einsparen. Dieses Buch zeigt, wie’s geht, und beweist, dass Klimaschutz durch den Magen geht.
Unser tägliches Handeln hat erheblichen Einfluss auf das Klima. Wir fahren mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit oder in die Stadt, doch die meisten Emissionen entstehen durch die Landwirtschaft. Essen müssen wir alle – keine Frage. Doch klimafreundliches Kochen ist gut möglich und gar nicht mal so schwierig, wenn man weiß, worauf man achten sollte. So können wir klimafreundlich genießen, wenn wir bei tierischen Lebensmitteln auf Klasse statt Masse setzen und lieber einmal die Woche zu einem hochwertigen Stück Fleisch als jeden Tag zu billiger Wurst aus dem Discounter greifen.
Bio, regional, saisonal, weniger tierische Lebensmittel
Die Idee zum Klimakochbuch entstand in einem Freundeskreis junger umweltbewusst lebender Hobbyköche, die zeigen wollten, dass man mit den richtigen Rezepten große Mengen CO2 einsparen kann. Dass die Rezepte auch kulinarischen Gewinn bringen, ist selbstverständlich. Die jungen Autoren setzen auf Bio-Lebensmittel aus regionalem und saisonalem Anbau, energieeffiziente Zubereitung sowie überwiegend vegetarische und vegane Rezepte.
Neue Auflage des Klimakochbuchs.
Das Klimakochbuch, das erstmals 2009 erschienen ist und rechtzeitig zur Klimakonferenz in neuer Auflage zurückkehrt, liefert neben 48 abwechslungsreichen Rezepten auch Infotexte sowie hilfreiche Tipps für nachhaltiges Einkaufen und eine umweltfreundliche Ernährung. Das Klimakochbuch regt zum Nachdenken über den Klimaschutz an, ohne dabei jedoch den moralischen Zeigefinger zu erheben. Hier werden garantiert alle fündig, die klimafreundlich einkaufen, kochen und genießen wollen.
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Quelle: BMUB; Bilder: thinkstock Liv Friis-Larsen, BMUB; Autor: kle
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