Green Wedding: So geht grün heiraten
Eine Hochzeit sollte immer einer der schönsten Tage im Leben eines Menschen sein. Paare, denen ein nachhaltiger und umweltbewusster Lebensstil am Herzen liegt, möchten diesen dann natürlich auch an ihrem großen Tag zelebrieren. Mit unseren Tipps gelingt das ganz einfach.
Nachhaltige Hochzeitsmode
Auf ein schönes Kleid oder einen schicken Anzug möchte zur Hochzeit natürlich niemand verzichten – muss man auch nicht. Denn immer mehr Brautausstatter bieten inzwischen nachhaltige Modelle an. Wer es außergewöhnlicher mag, kann sich auch nach kleineren Anbietern umschauen, beispielsweise auf der Online-Plattform Etsy. Nicht zuletzt gibt es natürlich die Möglichkeit, ein Second-Hand-Kleid zu kaufen oder eins zu leihen, das schon viele glückliche Stunden miterlebt hat.
Ringe
Der Abbau von Edelmetallen wie Gold und Silber steht immer wieder in der Kritik aufgrund der oft unmenschlichen Bedingungen und des enormen Ressourcenverbrauchs. Es lohnt sich also, in nachhaltig abgebautes Edelmetall zu investieren. Das ist oft auch von höherer Qualität und die Ringe sehen länger schön aus. Noch nachhaltiger ist Recycling: Gibt es vielleicht ein Familienerbstück, das man eh nicht trägt und einschmelzen lassen könnte? Was für eine besondere Erinnerung an einen lieben Menschen!
Location und Catering
Bei der Auswahl der Location sollte man darauf achten, dass die Gäste eine möglichst kurze Anreise haben. Das spart nicht nur CO2, sondern auch Nerven. Auch der Caterer hat vermutlich viele Ideen, wie man das Menü nachhaltiger gestalten könnte. Viele Catering-Anbieter sind heutzutage bereits auf vegane und vegetarische Gäste eingestellt. Ein fleischreduziertes Büffet, das auf regionale und saisonale Köstlichkeiten setzt, überzeugt bestimmt jeden Gast.
Floristik
Eine Braut ohne Hochzeitsstrauß geht natürlich gar nicht. Aber beim Vorgespräch mit dem Floristen sollte man beachten, dass viele Schnittblumen (z. B. Rosen) extra aus dem Ausland eingeflogen werden. Die umweltfreundlichere – und meist auch günstigere – Variante sind heimische, saisonale Blumen. Oder kennst du jemanden mit großem Garten, wo du ein paar Sträuße pflücken darfst? Ein bunter Wiesenstrauß passt beispielsweise perfekt zu einer Boho-Hochzeit.
Deko
Statt große Blumenarrangements mit exotischen Blüten zu bestellen, legen immer mehr Brautpaare wert auf wiederverwendbare und natürliche Dekoration. Papierblüten, Stoff-Wimpelketten und selbstgebastelte Deko schmücken jetzt die Hochzeitstische. Zudem gibt es auch immer mehr Anbieter, bei denen man sich Hochzeitsdekoration leihen kann, wie beispielsweise www.somethingborrowed.de. Solche Verleih-Services ermöglichen es, die eigene Hochzeit mit schönen Unikaten zu verzieren, die gleichzeitig den Geldbeutel schonen und später auch nicht auf dem Dachboden verstauben müssen. Weiter lesen..
Quelle: Bilder: somethingborrowed.de, Autor: Julia Lucas
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