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Scheidungsgrund Ehemann? So retten Sie Ihre Ehe
So retten Sie Ihre Ehe

Unzufrieden in der Ehe? Tipps um die Scheidung zu vermeiden

In guten wie in schlechten Zeiten. Was aber, wenn nur noch schlechte Zeiten in Aussicht sind? Nach all den Jahren kennen Sie jede Facette Ihres Mannes – auch die unangenehmen. ecowoman gibt Ihnen Tipps, wie Sie Ihre Ehe möglicherweise doch noch retten können.

Zwischen Stress und Alltag bleibt die Zeit zu Zweit oft auf der Strecke. In Ihren Augen kümmern Sie sich um alles und halten die Räder in Bewegung. Wenn so viel Druck auf Ihren Schultern lastet, können Sie schon Kleinigkeiten schnell auf die Palme bringen – und sei es nur, dass Ihr Mann mal wieder vergessen hat die Waschmaschine anzuschalten. 

Machen Sie es sich bewusst: Nach so vielen Ehejahren bleibt kein Blatt völlig unbeschrieben. Natürlich ist man nicht mehr so verliebt, wie am ersten Tag, was aber nicht bedeutet, dass das wertvollste Gut - das Vertrauen – vollkommen verschwunden ist. 

Ein Mann braucht seinen Freiraum

Geht es Ihnen auch oft so, dass Sie Ihren Mann in gewissen Situationen gerne „auf den Mond“ schießen würden? Sie sorgen dafür, dass das Essen pünktlich auf dem Tisch steht, Papiere geordnet und Rechnungen bezahlt sind? Ihr Göttergatte verbringt seine Zeit lieber mit Freunden, im Fitnessstudio oder vor dem Fernseher? Abends wird sich gute Nacht gesagt, wobei höchstens ein halbherziger Kuss für Sie herausspringt? Diese Punkte hören sich nicht gerade nach einer Bilderbuch-Ehe an. Machen Sie sich keine Sorgen, es muss nicht an Ihnen liegen - eine Ehekrise kommt selbst in den besten Familien vor.

Gründe dafür liegen oft näher als Sie denken: Vielleicht ist Ihr Mann frustriert, weil er arbeitslos ist, sich in seiner Männlichkeit verletzt fühlt und das an Ihnen auslässt. Vielleicht fühlt er sich missverstanden oder traut sich nicht gewisse Themen mit Ihnen zu besprechen, aus Angst Sie würden über ihn urteilen.

Reden Sie mit Ihrem Ehemann, provozieren Sie ihn dabei aber nicht und versuchen Sie die Dinge objektiv und ruhig anzusprechen. Lassen Sie die ollen Kamellen bei Seite und denken Sie daran: Was in der Vergangenheit passiert ist, kann sowieso nicht mehr rückgängig gemacht werden. Trotz Beziehung sollten Sie ihm ein Gefühl von Freiheit vermitteln und Ihrem Mann keine Hundeleine anlegen. Er ist - trotz aller vorgefallenen Dingen - ein eigenständiger Mensch, der seinen Freiraum braucht. Engen Sie ihn ein, beißen Sie auf Granit.

Beziehungsprobleme? Reden Sie mit Ihrem Ehemann

Reden Sie mit Ihrem Ehemann und versuchen Sie die Dinge objektiv und ruhig anzusprechen

Lachen Sie, leben Sie und bedanken Sie sich auch für kleine Dinge!

Sie freuen sich gar nicht mehr, wenn Sie nach Hause kommen? Die ständigen Streitereien sind anstrengend und zerren an den Nerven. Ein Familienseelsorger oder Eheberater kann hier der richtige Weg sein. Scheuen Sie sich nicht davor. Vielleicht werden dadurch wertvolle Ehejahre gerettet.

Wichtig ist, egal ob mit oder ohne Berater, auf die fast schon für selbstverständlich gesehenen Dinge zu achten: Vielleicht bemerken Sie gar nicht, dass Ihr Mann es ist, der den Müll jeden Morgen raus bringt, oder darauf achtet, dass der Rasen gemäht ist. Schenken Sie ihm ein Lächeln und bedanken Sie sich auch für die kleinen Dinge.

Bei etwas schwerwiegenderem, wie einer Affäre, liegt die Entscheidung bei Ihnen. Sie müssen abwägen, ob Sie Ihrem Mann verzeihen können. Wenn ja, müssen Sie erst die Enttäuschung und die Wut verarbeiten, bevor Sie vernünftig an Ihrer Ehe arbeiten können. Das Wichtigste ist: Kommunikation und keine Geheimnisse! Nur wenn beide Seiten aufrichtig und ehrlich sind, kann das Vertrauen neu aufgebaut und sich somit auch gegenseitig verziehen werden.

Denken Sie an Ihr Ehegelöbnis, die Gründe warum Sie Ihren Mann geheiratet haben und halten Sie sich das Ziel vor Augen, vielleicht bald wieder zu den glücklichen Momenten zu kommen. Denken Sie aber immer daran: Nicht Sie allein können es schaffen, es gehören immer zwei dazu.

Denken Sie an Ihr Ehegelöbnis, die Gründe warum Sie Ihren Mann geheiratet haben

Denken Sie an die Gründe, warum Sie Ihren Mann geheiratet haben

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Quellen: Bilder: Depositphotos/nd3000, Wavebreakmedia, Goodluz, Text: Jasmine Barendt