Ohne schlechtes Gewissen Reisen mit diesen 8 Tipps

Fernreisen werden immer beliebter, gleichzeitig steigt auch das Bewusstsein dafür, wie Klimaschädlich Flüge sind. Muss man deswegen komplett auf den Urlaub in fremden Ländern verzichten? Nein das muss man nicht! Wir zeigen wie es ohne schlechtes Gewissen möglich ist.

8 Tipps um den CO2-Ausstoß einer Urlaubsreise zu reduzieren

Immer mehr Reisende denken über den CO2-Ausstoß ihrer Urlaubsreise nach. Die beste Art, CO2 zu reduzieren, ist natürlich, weniger zu reisen und vor allem Reisen mit dem Kreuzfahrtschiff oder Flugzeug zu vermeiden. Hin und wieder zieht es einen dennoch nach entfernter gelegene Länder wie Vietnam, Kambodscha oder Indien. Auch auf solchen Reisen kann der CO2-Ausstoß vermindert werden, z. B. durch die Buchung eines Tickets über eine nachhaltige Fluggesellschaft oder durch die Auswahl zur CO2-Kompensation während des Visumantrags.

1. Wahl der Fluggesellschaft

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Um den Anforderungen der modernen Gesellschaft zu entsprechen, probieren Fluggesellschaften konstant ihre Umweltbilanz zu verbessern. Einige sind dabei erfolgreicher als andere. Neue Innovationen im Gebrauch von umweltfreundlicheren und nachhaltigen Biotreibstoffen ermöglichen eine Reduktion der CO₂-Emissionen um bis zu 80 %. Die meisten bekannten Fluggesellschaften, wie etwa American Airlines, KLM und Lufthansa investieren in Biotreibstoffe. Reisende können vor dem Buchen eines Flugtickets vergleichen, welche Fluggesellschaften besonders umweltfreundlich fliegen.

2. Direktflug anstatt eines Umstiegs

Im Allgemeinen stoßen direkte Flüge deutlich weniger Kohlendioxid aus als Flüge mit einem Umstieg. Der Grund hierfür liegt darin, dass die Gesamtstrecke bei einem Flug mit Umstieg zumeist länger ist als bei einem Direktflug. Außerdem verbraucht vor allem der Abflug eine große Menge an Treibstoff. Da ein Direktflug nur einmal starten muss, wird also auch weniger CO2 emittiert. In vielen Fällen sind Flüge mit Umstieg etwas günstiger, aber der Umwelt zuliebe sollten Reisende vermehrt Direktflüge wählen.

3. CO2 Kompensation während des Visumantrags

Eine Kompensation der CO2-Emissionen ist eine weitere Möglichkeit, die Urlaubsreise nachhaltiger zu gestalten. Falls für das Reiseziel eine Visumpflicht für die Einreise besteht, wie in den Fällen von Vietnam, Kambodscha oder Indien, können die Emissionen der Reise bereits mit dem Visumantrag kompensiert werden. Beim  Visumsantrag für Vietnam etwa, können Reisende einen kleinen Zuschlag bezahlen, der vollständig in VCS-zertifizierte Klimaprojekte investiert wird. VCS ist einer der weltweit etabliertesten Standards in der Zertifizierung von Klimaprojekten und wird vom Umweltbundesamt als Qualitätsstandard gekennzeichnet. Die genaue Höhe des Zuschlags für die CO2-Kompensation während des Visumantrags hängt von der Entfernung des Reiseziels ab.

4. In der Economy-Class fliegen

Fliegen in der Economy-Class ist nachhaltiger als in der Business-Class. Es gibt zwei Gründe hierfür. Erstens, in der Economy-Klasse fliegen mehr Menschen in einem kleineren Raum, was Energie-effizienter ist. Zweitens, produzieren Reisende in der Business-Class im Durchschnitt mehr Abfall und verbrauchen sie auch mehr Wasser als Reisende in der Economy-Class.

5. Weniger Gepäck mitnehmen

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Umweltbewusste Reisende sollten probieren, das Gewicht Ihres Gepäcks möglichst klein zu halten. Weniger Gewicht im Flugzeug bedeutet nämlich, dass der Treibstoffverbrauch kleiner ist, wodurch sich auch der ökologische Fußabdruck der Reise verringert. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass eine Verringerung des Gepäckgewichts um 7 kg eine Reduktion der CO2-Emissionen während eines 10-stündigen Fluges von mehr als 36 kg zur Folge hat.

6. Strom und Wasser sparen

Touristen verbrauchen oft weitaus mehr Energie und Wasser als die lokale Bevölkerung des Reiseziels. Während weite Teile der Weltbevölkerung nur wenige Liter sauberes Trinkwasser pro Tag zur Verfügung haben, kann ein einziger Gast eines Luxushotels bis zu 1800 Liter Wasser pro Nacht verbrauchen. Durch die Wahl eines nachhaltigen Hotels können Besucher Ihre Urlaubsreise deutlich umweltfreundlicher gestalten. Oft gibt es auch lokale Kampagnen, die Ziele vor Ort folgen, wie etwa die ReFill Not Landfill Kampagne in Kambodscha, wobei angebundene Hotels probieren, die Verwendung von Einweg-Plastikflaschen zu verringern.

7. Mehrweg-Trinkflasche mitnehmen

Plastikabfall ist zwar ein weniger großes Problem in Europa, aber in vielen Entwicklungsländern, wie Indien, Kambodscha oder Vietnam gibt es Probleme mit großen Mengen an Plastikabfall, der in Ozeanen und sonstigen Wasserwegen landet. Eine der einfachsten Arten, diese Art von Abfall zu vermeiden ist es, in eine gute Mehrweg-Trinkflasche zu investieren.

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8. Umweltbewusster Umgang in Ihrem Reiseziel

Nachhaltig zu reisen bedeutet nicht nur, mit einer nachhaltigen Fluggesellschaft zu fliegen oder die CO2-Emissionen der Reise während des Visumantrags zu kompensieren. Bei einer Reise nach Vietnam können Reisende ganz einfach Online Formular die Option für eine CO2-Kompensation wählen. Auch im Reiseziel selbst sollte umweltbewusst gehandelt werden, damit die lokale Natur und Gesellschaft nicht unter dem Tourismus leidet.

Quelle: Visumantrag.de, Titelbild: Unsplash/Benjamin Voros Text: red