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Urban Gardening so werden Beete angelegt
Grüne Oase in der Stadt

Urban Gardening: Gemüseanbau mitten in der Stadt

Wer in der Stadt lebt, möchte nicht unbedingt auf einen Garten verzichten. Daher wird Urban Gardening immer beliebter. Wie Sie in der Stadt zum eigenen Garten kommen und welche Möglichkeiten es gibt.

Urban Gardening bietet viele Vorteile

Wer in der Stadt seinen Garten anbauen will, tut damit viel Gutes. Zum einen liefert ein Garten Sauerstoff für die Umgebung und trägt zu einer besseren Luft bei. Zum anderen wirkt ein Garten mit seinem grünen Umfeld positiv auf das Stadtbild und wer Obst und Gemüse anbaut, kann die grünen Produkte selbst nutzen, schont seinen Geldbeutel und es werden Anfahrtswege zum Einkaufen vermieden.

Gemeinsames Gardening macht mehr Spaß.

Ein Garten als grüne Oase in der Stadt

Kein Wunder, dass Urban Gardening immer populärer wird. Viele Menschen ziehen in die Stadt und in die Ballungszentren, wo Asphalt und Beton dominieren. Ein Garten ist deshalb eine grüne Oase, die nicht nur die Sinne beruhigt, sondern auch entspannt. Gartenarbeit entschleunigt, verbindet uns mit der Natur, was zu einem Wohlsein führt. 
Wie Gartenbau auch in der Stadt funktionieren kann, zeigt das Projekt Essbare Stadt in Andernach.

Ein Garten mit begrenztem Platzangebot

Wer einen Garten in der Stadt anbauen will, muss vielleicht ein wenig einfallsreich sein, weil der Platz für Urban Gardening natürlich begrenzt ist im Gegensatz zu ländlichen Gegenden. Doch es gibt Möglichkeiten, mit etwas Kreativität selbst kleinste Plätze sinnvoll zu nutzen. Beispielsweise können Kräuter und Gemüse in Balkonkästen angebaut werden.

Platzsparende Maßnahmen die gut aussehen.

Hochbeet mit 30 Pflanzen

Toll und praktisch für einen Garten in der Stadt: Das Hochbeet KUBI braucht nur einen Quadratmeter Fläche und kann bis zu 30 Pflanzen aufnehmen. Das Bett kann sich mehrere Wochen lang eigenständig bewässern. Mehr Informationen im Internet unter maagdesign.de.

Garten anmieten und bepflanzen

Mittlerweile kann man in vielen Städten Gemüsebeete anmieten und diese bepflanzen. Sie können sich ein Stück Acker mieten, ohne aufs Land ziehen zu müssen. Und das funktioniert ganz einfach: Sie suchen sich online einen Garten in Ihrer Nähe aus, mieten diesen und sind Gartenbesitzer für den festgelegten Zeitraum. Der Garten wird von Profis mit mehr als zwanzig Gemüsesorten vorgepflanzt. Während der Saison pflegen und bepflanzen Sie Ihren Garten nach Lust und Geschmack. Und wenn es soweit ist, fahren Sie Ihre Ernte ein. Gartengeräte werden gestellt, es gibt eine Gärtnersprechstunde vor Ort und auf der Internetseite wird jede Menge Wissen vermittelt.
Biogemüse vom eigenen Garten erhält man auf dem Portal Ackerhelden.Das System funktioniert ähnlich und schenkt Menschen in der Stadt die Möglichkeit, vom eigenen gemieteten Garten zu ernten.

Auberginen aus einem der urbanen Gärten

Der Kreativität beim Gemüseanbau sind keine Grenzen gesetzt. ©Alice Hennemann/Flickr CC BY 2.0

Garten auf dem Hochhausdach

Eine weitere Idee für den Garten in der Stadt: Das Dach bepflanzen. Sprechen Sie mit dem Hauseigentümer und tun Sie sich mit den Nachbarn zusammen. So kann auf dem Dach gemeinsam ein Garten angebaut werden, wo man relaxen und Gemüse ernten kann.

Vorbilder New York und Moskau: Paradiese für einen Garten auf dem Dach

Übrigens: In Metropolen wie Moskau und New York sprießen auf immer mehr Dächern Gemüse und Obst. Experten sprechen bereits davon, dass Urban Gardening für die Versorgung der  Stadtbevölkerung zukünftig zwingend notwendig sei. Dem Garten in der Stadt gehört also die Zukunft.

Textquellen: die-reale-welt.de, manndesign.de, meine-ernte.de, ackerhelden.de, welt.de, zeit.de, Titelbild: ©Gabriel Kamener, Sown Together/Flickr CC BY 2.0, Autor: Ulrike Rensch