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Grünkohl von Mai bis Juli säen oder pflanzen: Erntefreuden im Winter
Grünkohl ist jeden Winter wieder ein leckerer Klassiker. Damit man ihn im Winter aber frisch aus dem Garten genießen kann, muss man ihn zwischen Mai und Juli im Garten pflanzen oder säen.
Von November bis März ist saftiger Grünkohl in jeder Küche ein Muss, denn das aromatische Wintergemüse hat dann Hochsaison. Damit er im Winter köstlich genossen werden kann, muss er aber zwischen Mitte Mai und Juli gesät werden. Die Samen müssen dafür circa zwei Zentimeter tief in der Erde verschwinden und zwischen den einzelnen Pflanzen sollten beim Aussäen zwischen vierzig und fünfzig Zentimetern Platz eingehalten werden. Grünkohl bevorzugt sonnige oder halbschattige Plätze, dort geht es ihm besonders gut. Die Pflanze liebt schwerere Böden, denn auf Sandböden kann man sie nur mit mittelmäßigem Erfolg anbauen. Besonders wichtig ist aber bei der Wahl des Aussaatstandorts, dass auf der Fläche in den zwei Jahren zuvor keine andere Pflanze aus der Familie der Kohlgewächse stand, denn sonst besteht die Gefahr, dass die jungen Pflanzen von der Kohlhernie befallen werden.
Grünkohl schmeckt am besten nach dem Frost
Wer lieber auf Nummer sicher geht, kann auch fertige, kleine Kohlpflanzen kaufen und diese setzen. Nach drei bis fünf Monaten kann der Grünkohl, egal ob ausgesät oder eingepflanzt, geerntet werden. Eine Bauernregel besagt jedoch, dass Grünkohl am aromatischsten schmeckt, wenn er einmal Frost bekommen hat. Schaden kann der Frost also auf keinen Fall und man kann Grünkohl sogar bis März im Garten stehen lassen und ganz nach Bedarf ernten.
Quelle: frux
Text: Kristina Reiß