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Einmalgeschirrr von Papstar
Alternativen zu Plastik

Hier dient Nachhaltigkeit als Triebfeder

Endlich ist es so weit: Wegwerfprodukte aus Plastik – darunter Teller, Strohhalme und Besteck – sollen ab 2021 in der EU verboten werden. Unabhängig vom nahenden Plastikverbot baut ein großes Unternehmen aus der Eifel schon längst auf nachwachsende Rohstoffe für seine Produkte. 

Mit nachhaltigen Produkten, die biologisch abbaubar sind, befasst sich Papstar schon lange. So hat der global agierende Marktführer das von der EU für 2021 anvisierte Plastikverbot relativ gelassen zur Kenntnis genommen.

Nutzung zahlreicher Alternativen zu Plastik

Momentan sind bereits nahezu 50 Prozent aller Produkte aus dem Bereich Einmalgeschirr und Serviceverpackungen sowie über 75 Prozent der Produkte aus dem Bereich „Gedeckter Tisch“ vollumfänglich aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz, Mais, Zuckerrohr, Bambus oder Palmblatt hergestellt und kompostierbar – Tendenz steigend.

Erst kürzlich verzichteten die Marketing-Experten von Papstar darauf, sämtliche Produkte der pure-Linie mit in einen erläuternden Katalog aufzunehmen. Denn fast täglich kommen neue Alternativen hinzu. Stattdessen hat man sich für eine begleitende Übersichtsliste entschlossen, die sich in regelmäßigen Abständen aktualisieren lässt.

Papstar in Kall

Als Vertriebsgesellschaft mit keiner Produktion belastet und somit flexibel in der Sortimentsgestaltung: Die PAPSTAR GmbH mit Sitz in Kall.

Grüne Lösungen im Fokus

Neben der Fokussierung auf die Nutzung der FSC-zertifizierten Ressource Holz – etwa beim typischsten aller Papstar-Produkte, dem Pappteller aus Frischfaser- und Zellstoffkarton – gibt es weitere konkrete Ansatzpunkte, um den An- und Herausforderungen des Marktes im Bereich Nachhaltigkeit gerecht zu werden. Beispielsweise durch Investitionen in sogenannte End-of-Life-Lösungen oder Dienstleistungen im Sinne von Kompostierung und Vergärung.

Das Unternehmen hat sich die bestmögliche Bereitstellung von Alternativen zum herkömmlichen Plastik zur Aufgabe gemacht. Jüngstes Beispiel: Nach fast zweieinhalbjähriger Entwicklungszeit mit einem zuverlässig produzierenden Partner gibt es jetzt auch eine Biokunststoff-Alternative aus CPLA (Crystallized Polylactid). Diese ist vor allem „für den heißen Gebrauch“ gedacht, beispielsweise für Kaffee- oder Espressotassen. Ein „Hände in den Schoß legen“ ist keine Option, auch wenn den Produktentwicklern nicht entgangen ist, dass Biokunststoffe – nachvollziehbar oder nicht – ebenfalls von einem Verbot bedroht sind.

Espressotassen aus CPLA

CPLA (Crystallized Polylactid) - vereinfacht dargestellt wird das über 7000 Produkte umfassende Papstar-Sortiment fortan um Biokunststoff-Alternativen „für den heißen Gebrauch“ (z. B. die Espressotasse) erweitert. Zur Gewinnung von Stärke wird beispielsweise Mais verwendet, aus dem der natürliche Zucker Dextrose gewonnen wird.

Der nachhaltige Weg geht weiter

Auszeichnungen wie die Aufnahme in die honorigen Kreise von „Deutsche Standards - Marken des Jahrhunderts 2019“ (Verlagsgruppe DIE ZEIT) und „Die großen deutschen Marken 2018/2019“ (Rat der Formgebung, German Design Council) sowie vor allem das GREEN-BRANDS-Gütesiegel sind für Papstar Ansporn und Verpflichtung zugleich, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen: hellwach und mit der notwendigen Konsequenz!

Übrigens: Auch seine Vorbildfunktion nimmt das innovative Unternehmen ernst. Im Kantinenbetrieb von Papstar wird biologisch abbaubares Einmalgeschirr mit Speiseresten, Küchenabfällen und Kaffeesatz in der hauseigenen Kompostieranlage zu Kompost verarbeitet, um diesen auf den bepflanzten Flächen des riesigen Firmenareals auszubringen.

Quellen: Papstar, Bilder: Papstar, Text: red

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