Kompostierbares Einweggeschirr aus Palmblättern
Nachhaltiges Geschirr sollte gerade dann Pflicht sein, wenn man es nur einmal benutzt. Gute Alternativen zu Plastik sind etwa Pappe oder Zuckerrohr. Und es gibt noch einen weiteren natürlichen Rohstoff für ökologisches Geschirr, der bisher allerdings ein Nischendasein fristet.
Ob bei der privaten Party oder in der Gastronomie: Der Trend geht hin zu nachhaltigem Einweggeschirr, das die Umwelt so wenig wie möglich belastet. Immer mehr Menschen machen Schluss mit Plastik und entscheiden sich für andere, umweltverträglichere Materialien wie Pappe oder Zuckerrohr. Weniger bekannt ist bisher Einmalgeschirr aus Palmblättern.
Palmblätter sind pflanzliche Reststoffe
Der Grund für dessen Nischendasein ist sein derzeit noch relativ hohes Preisniveau. Außerdem ist Palmblatt-Geschirr vergleichsweise voluminös und schwer. Seine vielen Vorteile sind allerdings nicht zu verachten; vor allem die Umwelt freut sich! Die Teller werden aus Blättern der Areca Nut Palme hergestellt. Dabei handelt es sich nicht nur um ein vollkommen natürliches Material, sondern die Palmblätter sind sogar pflanzliche Reststoffe, für deren Gewinnung nicht in die Umwelt eingegriffen werden muss. Wenn der Baum seine Blätter abstößt, fallen sie zu Boden und werden ersetzt – ein natürlicher Kreislauf.
Schon lange bevor überhaupt an industriell produziertes Geschirr zu denken war, dienten die zu Boden gefallenen Palmblätter den Menschen als Teller. Ihre positiven Eigenschaften bleiben auch heute erhalten, wenn sie mit Hitze, Wasser und Druck in Formen zu sehr stabilen Essgeschirren gepresst werden. Wenn trockene Lebensmitteln auf diesen Platz finden, können sie mehrfach oder längerfristig gebraucht werden. Die Teller sind wasserdicht und haben eine edel-rustikale Ausstrahlung, weshalb sie sich bestens für Catering- oder Veranstaltungszwecke eignen. Nach der Verwendung sind sie biologisch abbaubar und kompostierbar, können also zuhause in der Bio-Tonne entsorgt werden.
Teller aus Palmblättern werden fair produziert
Und auch unter sozialen Gesichtspunkten kann Einmalgeschirr aus Palmblättern überzeugen. Produziert wird es nämlich in vielen kleinen indischen Kooperativen, in denen die Menschen unter fairen Bedingungen arbeiten. Ein weiterer positiver Effekt ist die Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung bäuerlicher Gebiete in Indien.
Das Palmblatt-Geschirr befindet sich seit einigen Jahren im Sortiment des Gastrobedarf-Experten Papstar, dessen Ziel es ist, mit seiner Produktphilosophie und in der Unternehmenskultur soziale und ökologische mit ökonomischen Werten in Einklang zu bringen. Produkte werden durch die Nutzung biologischer Rohstoffe ebenso an nachhaltigen Kriterien ausgerichtet wie Prozesse, was beispielsweise den schadstoffarmen Transport oder die Verwendung von Ökostrom einschließt.
Weitere Informationen unter www.papstar.de.
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Quellen: Papstar GmbH, Bilder: Papstar GmbH, Text: Ronja Kieffer
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