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Das sollen Sie Wissen

Brennholz stapeln für den Winter - Worauf Sie achten sollten

Der Winter steht vor der Tür und es wird Zeit, sich auf gemütliche Stunden am Kamin einzustellen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist das richtige Stapeln von Brennholz. Doch auf welche Aspekte sollte man dabei achten? In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, um Ihr Brennholz optimal vorzubereiten.

Welches Holz eignet sich zum Stapeln?

Beim Stapeln von Brennholz ist es wichtig, das richtige Holz auszuwählen. Grundsätzlich eignen sich Hartholzarten wie Buche, Eiche oder Esche am besten. Sie besitzen eine höhere Dichte und somit eine bessere Brennleistung als Weichholzarten. Zudem brennen sie länger und erzeugen eine angenehme Glut. Achten Sie außerdem darauf, dass das Holz trocken und gut gespalten ist.

Tipps für die richtige Lagerung des Brennholzes

Die richtige Lagerung des Brennholzes ist entscheidend für eine optimale Verbrennung. Achten Sie darauf, dass das Holz an einem trockenen und gut belüfteten Ort gelagert wird. Am besten eignet sich ein Unterstand oder eine Holzlege mit einem Dach. So ist das Holz vor Nässe geschützt, kann aber trotzdem gut durchlüften. Lagern Sie das Holz nicht direkt auf dem Boden, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Die wichtigsten Punkte für die Lagerung von Brennholz

Zusätzlich zu einer trockenen und luftigen Lagerung gibt es noch einige weitere Punkte, die beim Stapeln von Brennholz beachtet werden sollten. Verwenden Sie beispielsweise Holzklötze oder Paletten als Unterlage, um das Holz vom Boden fernzuhalten. Auch eine Abdeckplane kann hilfreich sein, um das Holz vor Regen oder Schnee zu schützen. Achten Sie außerdem darauf, dass das Holz nicht in der Nähe von Heizungen oder anderen Wärmequellen gelagert wird, da die Gefahr von Bränden besteht.

Die optimale Größe und Form der Holzscheite

Beim Stapeln von Brennholz spielt nicht nur die Lagerung, sondern auch die Größe und Form der Holzscheite eine Rolle. Idealerweise sollten die Scheite eine Länge von 25 bis 30 cm haben und einen Durchmesser von 5 bis 10 cm. So können sie gleichmäßig verbrennen und es entsteht eine gute Glut. Achten Sie außerdem darauf, dass die Scheite parallel und gleichmäßig gestapelt werden, um ein Umkippen zu vermeiden.

Wie viel Brennholz benötigt man für den Winter?

Die Menge an Brennholz, die man für den Winter benötigt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Größe des Hauses, der Isolierung und der Dauer des Winters. Eine Faustregel besagt, dass pro Quadratmeter Wohnfläche etwa 1 bis 1,5 Kubikmeter Holz benötigt werden. Es ist also ratsam, rechtzeitig genügend Brennholz zu besorgen, um nicht während des Winters ohne Heizmaterial dazustehen.

Wie viel Brennholz sollte man für den gesamten Winter vorrätig haben?

Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, empfiehlt es sich, mindestens die doppelte Menge an Brennholz vorrätig zu haben, die man voraussichtlich für den Winter benötigt. So ist man auch für längere Kälteperioden oder unerwarteten Besuch gewappnet. Es ist besser, am Ende des Winters noch einige Scheite übrig zu haben, als plötzlich ohne Brennholz dazustehen.

Jetzt sind Sie bestens vorbereitet, um Ihr Brennholz richtig zu stapeln und für gemütliche Stunden am Kamin zu sorgen. Achten Sie auf eine trockene Lagerung, die richtige Holzart und die optimale Größe der Scheite. So können Sie den Winter entspannt genießen.

FAQs

Frage: Wie lange dauert es, bis Brennholz richtig trocken ist?

Antwort: Die Trocknungszeit von Brennholz ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie beispielsweise der Holzart, der Größe der Scheite und der Lagerung. Generell sollte das Holz mindestens zwei Jahre trocknen, bevor es verbrannt wird.

Frage: Kann man auch feuchtes Brennholz verwenden?

Antwort: Feuchtes Brennholz verbrennt nicht effizient und kann zu einem verrußten Kamin führen. Es ist daher ratsam, ausschließlich trockenes Brennholz zu verwenden.

Frage: Kann man auch bereits gespaltenes Brennholz kaufen?

Antwort: Ja, in vielen Baumärkten oder bei Holzhändlern kann man bereits gespaltenes und trockenes Brennholz kaufen. Allerdings ist selbst spalten oft günstiger und man hat die Gewissheit, dass das Holz wirklich trocken ist.

Frage: Kann man auch Nadelholz als Brennholz verwenden?

Antwort: Nadelholz wie Fichte oder Kiefer eignet sich aufgrund des höheren Harzanteils nicht so gut zum Verbrennen wie Hartholzarten. Es kann zu einer stärkeren Rußbildung und damit zu einem höheren Verschleiß des Kamins führen.

Frage: Kann man auch selbst Brennholz machen?

Antwort: Ja, wer Zugang zu einem Wald hat und die nötigen Werkzeuge besitzt, kann selbst Brennholz machen. Allerdings ist es wichtig, dabei auf die örtlichen Bestimmungen und Umweltauflagen zu achten.

Insgesamt ist das richtige Stapeln von Brennholz keine Hexerei, erfordert aber etwas Aufmerksamkeit und Vorbereitung. Mit den richtigen Tipps und Tricks können Sie sich auf gemütliche Stunden am Kamin freuen und den Winter in vollen Zügen genießen.

Bildquellen: nastuffa, zelmab, (EnvatoElements), Redaktion: red