© iStockphoto/ Thinkstock
Baden verboten! ADAC testet die deutschen Badeseen
Es ist Sommer, heiß und wir sehnen uns nach Meer. Wenns nicht der Urlaub im Ausland ist, verbringen wir unseren Urlaub häufig an nahegelegenen Seen. Doch Achtung! Der ADAC hat deutschlandweit 41 Badeseen geprüft und über 10 davon als bedenklich eingestuft. Erfahren Sie mehr.
Die in den vergangenen Monaten vom ADAC durchgeführte Studie, die die Wasserqualität von 41 Badeseen im Einzugsbereich zwölf deutscher Großstädte getestet hat, lieferte teilweise drastische Ergebnisse. Dabei lieferte jede siebte Messstelle im ufernahen Flachwasser bedenkliche Keimkonzentrationen. Das birgt vor allem für Kinder, die an diesen Stellen gerne und ausdauernd spielen, ein deutlich erhöhtes Infektionsrisiko, ohne dass die Gefahr von außen ersichtlich ist.
Die Gewinner des ADAC Badegewässertests waren jeweils eine Messstelle im Langener Waldsee (Strandbad) bei Frankfurt/Main, im Lußsee (Nordufer) in München sowie im Ammelshainer See (Nordufer), im Cospudener See (Ostufer) und im Kulkwitzer See (Strandbad Markranstädt) - allesamt in der Nähe von Leipzig. Diese fünf Seen erhielten die Wertung „sehr gut“, weil hier nur sehr geringe Risiken für Badegäste bestehen, mit krankmachenden Keimen in Berührung zu kommen.
Weniger sorglos können Sie sich an folgendem Badesee aufhalten: Der aktuelle EU-Badegewässerbericht bescheinigt dem Elfrather Badesee in Krefeld eine gute Wasserqualität. Im ADAC-Test hingegen fiel der sogar zweimal durch: Note „bedenklich“ und der höchsten Keim-Belastung. Weitere Badeseen, die Sie eher vermeiden sollten:
Großer Müggelsee in Berlin, Stadtwaldsee in Bremen, sowie Öjendorfer See und Stadtparksee in Hamburg.
Quelle: ADAC / Introbild: Fuse/ Thinkstock / Text: Christina Jung