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Die Biotonne birgt Energiepotenzial. © Phillip Danze/iStock/Thinkstock

© Phillip Danze/iStock/Thinkstock

Erneuerbare Energien aus Biomasse für das Klima

Biomasse zum Beispiel aus Bioabfall erzeugt erneuerbare Energie, die nachhaltig und klimaschonend sind.

Durch die Gülle, die eine einzige Kuh pro Jahr produziert, können ganze 1.000 Kilowattstunden Strom gewonnen werden. Mit dieser Menge an Strom kann man zum Beispiel 1.000 Vollwaschgänge laufen lassen. Eine kleine Rinderherde mit 25 Großvieh kann sogar, wenn sie energetisch genutzt wird, sieben durchschnittliche Haushalte für ein ganzes Jahr lang mit Strom versorgen. Neben Gülle können auch weitere Reststoffe und Abfälle wie Bioabfall einen Beitrag zu einer klimaschonenden und nachhaltigen Energieversorgung leisten: Der Inhalt nur einer haushaltsüblichen Biotonne kann in einer Biogasanlage zu insgesamt vier Kilowattstunden Strom umgewandelt werden. Mit diesen vier Kilowattstunden Strom können vier Maschinen Wäsche gewaschen oder eine Woche mit Elektrizität gekocht werden. Strom aus Biomasse hat viele Vorteile, denn er spart Treibhausgase ein und ist der einzige erneuerbare Energieträger, der ohne jegliche Probleme gespeichert und auch nach gezieltem Bedarf eingesetzt werden kann. Dadurch unterscheidet er sich in seinen Eigenschaften deutlich von anderen gängigen erneuerbaren Energien.

Quelle: BMEL
Text: Kristina Reiß