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Zu Fuß und mit dem Rad unterwegs © Christian Müller/iStock/Thinkstock

© Christian Müller/iStock/Thinkstock

Zu viel Feinstaub in deutschen Städten schadet Gesundheit

Eine neue Studie des Umweltbundesamt zeigt, dass der Feinstaub in Städten durch Autos steigt. Fahrräder und Fußgänger können dies ändern.

Das Umweltbundesamt hat neue Feinstaub-Daten veröffentlicht und es zeigt sich, dass Feinstaub gerade in den Städten ein großes Problem ist. Der BUND, der Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland, fordert deshalb mehr Rad- und Fußverkehr in den Innenstädten. Jens Hilgenberg, der Verkehrsexperte des BUND, erklärt: „Die alarmierenden Feinstaubwerte müssen für die Bundesregierung Anlass zum sofortigen Handeln sein. Die bislang oft unkoordinierten Maßnahmen in den Kommunen zur Feinstaub-Bekämpfung reichen offensichtlich nicht aus, um das schwerwiegende Problem der Luftverschmutzung in den Griff zu bekommen.“ Der BUND ist der Meinung, dass die Umweltministerin Hendricks und der Verkehrsminister Dobrindt dafür sorgen müssen, dass der Autoverkehr in den Städten reduziert wird und sowohl der öffentliche Nahverkehr als auch der Rad- und Fußverkehr ausgebaut werden. So würde der Feinstaub, der durch Autos produziert wird,  bekämpft und die Luft der Bürger und Bürgerinnen würde wieder reiner werden. Des Weiteren fordert der BUND eine Filterpflicht für Dieselkoks, Binnenschiffe und Baumaschinen und auch strengere Grenzwerte für Kamine und Heizungen. Auch die Emissionen durch Massentierhaltung und Kohlekraftwerke sollten im Zuge der Veränderungen beachtet werden, denn sonst seien alle Regelungen in den Städten nutzlos.

Quelle: BUND
Text: Kristina Reiß