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Nachhaltigleben

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Internationale Süßwarenmesse: Fairer Kakaoanbau

Bundesernährungsminister Friedrich erinnert bei der internationalen Süßwarenmesse  an die schlechten Arbeitsbedingungen und die Kinderarbeit im Kakaoanbau.

Vom 26. bis zum 29.Januar 2014 findet in Köln die Internationale Süßwarenmesse (ISM) statt. Der Bund der deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) schätzt, dass im vergangenen Jahr rund vier Millionen Tonnen Süßwaren und Knabberartikel von den 220 deutschen industriellen Süßwarenherstellern produziert wurden. Die Hälfte der Waren wurde davon exportiert. Bundesernährungsminister Dr. Hans-Peter Friedrich erinnert bei der Süßwarenmesse auch an die schlechten Lebensumstände der Kleinbauern in den Kakaoanbauländern: Die Ursachen der teils extremen Armut der Kakaoerzeuger wie mangelnde Bildung, fehlende technische Ausstattung und Infrastruktur können wir effektiv nur im Rahmen einer Zusammenarbeit aller beteiligten Unternehmen und in enger Kooperation mit den Erzeugerländern angehen.“

Faire Bedingungen bei Kleinbauern beim Kakaoanbau

Aus diesem Grund rief die Bundesregierung 2012 gemeinsam mit der Süßwarenindustrie, dem Lebensmitteleinzelhandel und der Zivilgesellschaft das Forum Nachhaltiger Kakao ins Leben. Das Partnerland der Kooperation ist die Elfenbeinküste, aus der die Hälfte der deutschen Kakaoimporte stammt. Friedrich appelliert an die Kakaoindustrie: „Die Ursachen der teils extremen Armut der Kakaoerzeuger wie mangelnde Bildung, fehlende technische Ausstattung und Infrastruktur können wir effektiv nur im Rahmen einer Zusammenarbeit aller beteiligten Unternehmen und in enger Kooperation mit den Erzeugerländern angehen.“ Friedrich betonte dabei auch, dass die Gesellschaft ein immer größeres Bewusstsein für Arbeitsbedingungen in der Lebensmittelerzeugung erlangt. Gerade Kinderarbeit im Kakaosektor wird von den Verbrauchern immer kritischer beäugt.

Quelle: BMEL
Text: Kristina Reiß