Grüne Woche in Berlin eröffnet
Vom 18. bis 27. Januar findet in Berlin die 78. Internationale Grüne Woche (IGW) statt. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) präsentiert sich dort unter dem Motto "Verbraucher und Landwirtschaft - gemeinsame Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt".
Die BMLEV-Sonderschau in Halle 23a auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin © BMLEV
Die Ausstellung informiert über das zentrale Thema "Wertschätzung von Lebensmitteln", über Landwirtschaft und Ländliche Räume, Welternährung, Tipps rund um eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung sowie aktuelle Verbraucherinformationen. Ein Kochstudio mit Spitzenköchen, Kinder- und Schülerforum als Treffpunkt für Kinder und Eltern sowie ein Bühnenprogramm mit Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Unterhaltung bieten Abwechslung und Neues.
Im Rahmen der IGW findet am Samstag auch der Internationale Agrarministergipfel unter dem Thema "Verantwortliche Investitionen in Agrar- und Ernährungswirtschaft – Schlüsselfaktor für Ernährungssicherung und ländliche Entwicklung" statt. Dazu haben sich 82 Minister aus der ganzen Welt angekündigt.
Nach Schätzungen der Welternährungsorganisation FAO sind weltweit jährlich Investitionen in Höhe von 83 Milliarden US-Dollar in Ernährung, Landwirtschaft und ländliche Entwicklung erforderlich, um den Bedarf an Nahrungsmitteln von rund 9,3 Milliarden Menschen im Jahr 2050 decken zu können.
Mit Blick auf die Landwirtschaft in Deutschland erklärte die Ministerin, die Branche habe Anlass, mit Zuversicht und Selbstbewusstsein ins neue Jahr zu gehen. Einkommen und Erlöse entwickelten sich besser als in den Vorjahren – deutsche Produkte seien weltweit anerkannt, die Nachfrage nach Lebensmitteln "Made in Germany" steige weiter. Auch die deutschen Verbraucher seien sehr zufrieden mit Qualität und Vielfalt des Angebots, so Aigner: "Die Landwirtschaft übernimmt Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt und macht unsere ländlichen Räume erst zu einer liebenswerten Heimat.“
Quelle: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Text: Christina Jung