Kontroverse Fotoausstellung in Dresden eröffnet
Eine kontroverse Fotoausstellung soll die Dresdnerinnen und Dresdner auf das Umundu-Festival einstimmen, das in diesem Jahr unter dem Motto „Armut & Reichtum“ stattfindet. Der Ausstellungsort für die eindrucksvollen Bilder könnte dabei nicht besser gewählt werden.
Die Kluft zwischen Arm und Reich wird weltweit immer größer. Damit wir nicht schon sehr bald in einer noch deutlicher geteilten Welt leben, findet vom 20. bis 28. Oktober 2017 in Dresden das 9. Umundu-Festival für nachhaltige Entwicklung unter dem Motto „Armut & Reichtum — Unsere Zukunft in einer geteilten Welt“ statt. Doch schon vor dem eigentlichen Festival geht es in der kontroversen Fotoausstellung „Excessocensus“ um den Konflikt zwischen denen mit viel Besitz und jenen, die fast nichts haben. Ab sofort stimmt die Ausstellung die Dresdnerinnen und Dresdner auf das Thema ein. Ein besserer Ausstellungsort hätte dabei nicht gewählt werden können: Die eindrucksvollen Bilder werden noch bis zum 28. Oktober im ersten Obergeschoss der Centrum-Galerie Prager Straße gezeigt.
Grenzen zwischen Fotojournalismus und Fiktion verschoben
Mit ihren Bildern halten die Fotografen Cristina de Middel und Bruno Morais kunstvoll den Konsum in reichen Ländern und die Konsequenzen für Menschen in Afrika fest. Dabei verschieben die beiden immer wieder die Grenzen zwischen Fotojournalismus und Fiktion, stellen die Realität neu dar und bringen uns die Wahrheit näher. Die Veranstalter des Festivals, das von spannenden Vorträgen, Workshops und Diskussionen in der ganzen Stadt begleitet wird, sind gespannt, wie die Besucher des Einkaufszentrums auf die Bilder reagieren werden.
Die Fotoausstellung können Sie von Montag bis Samstag jeweils von 9:30 bis 20 Uhr besuchen. Der Eintritt ist frei. Das ganze Programm des diesjährigen Festivals finden Sie unter: umundu.de.
Quelle: Umundu; Bilder: Umundu; Autor: Annika Klein