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European Conference on Living Wages: Gerechte Löhne
Bei der European Conference on Living Wages debattieren Experten über faire Löhne und nachhaltiges Arbeiten.
In der internationalen Lieferkette ist ein Lohn, mit dem jeder seine Familie versorgen und alle Kosten decken kann keine Selbstverständlichkeit. Die European Conference on Living Wages hatte nun die Aufgabe einen Maßnahmenplan für gerechte Löhne zu erstellen. Mit dabei war auch Robin Cornelius, der Gründer des Schweizer Unternehmens Switcher, der als Verfechter und Experte in Sachen faire Löhne und transparenter Lieferketten bekannt ist. Die European Conference on Living Wages zeigt die Ziele des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und des Niederländischen Außenministerium (BUZA). Heidemarie Wieczorek-Zeul, die bis 2009 deutsche Bundesministerin für Entwicklungszusammenarbeit war erklärt: „Die europäische Konferenz zum Thema ‚Living Wage‘ der deutschen und niederländischen Regierung hat gezeigt, dass das Zusammenwirken von Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Gewerkschaften unerlässlich ist, um die Rechte der ArbeitnehmerInnen in globalen Lieferketten zu gewährleisten.“ Auch Robin Cornelius sagt zum Thema: „Ein CEO, dem Umsätze und Marktanteile immer wichtiger sind, hat als Kontrollinstanz keinen Wert. Wir brauchen stattdessen zuverlässige Überprüfungen durch NGOs, die gut bezahlt werden und nicht im eigenen Interesse handeln.“
Quelle: Switcher
Text: Kristina Reiß