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Umweltbranche in NRW wächst kräftig
Umweltschutz in NRW

Umweltbranche in NRW wächst kräftig

Der Umweltschutz schafft Arbeitsplätze! In Nordrhein-Westfalen soll die Umweltwirtschaft in Zukunft weiter gefördert werden. Ein neuer Masterplan beinhaltet zahlreiche Maßnahmen, um sogenannte Zukunftsmärkte auszubauen und von deren weltweitem Wachstum zu profitieren.

Insgesamt macht die Wirtschaft in NRW keine großen Sprünge, aber eine Branche entwickelt sich prächtig: Die Umweltwirtschaft hat seit 2012 kräftig zugelegt, vor allem was die Arbeitsplätze angeht. Von denen gibt es mit fast 346.000 heute 8,5 Prozent mehr als noch vor knapp fünf Jahren. Damit das so weitergeht, hat das Umweltministerium einen Masterplan ausgearbeitet.

Umweltwirtschaft soll weitere Arbeitsplätze schaffen

Der Plan „Land der Umweltwirtschaft“ beinhaltet rund 100 Maßnahmen, Projektideen und Anregungen, um die Umweltwirtschaft, eine der Schlüsselbranchen für Nordrhein-Westfalen, weiter auszubauen und zu fördern. Das Bundesland will vom weltweiten Wachstum der Zukunftsmärkte und den steigenden Investitionen in Klima-, Ressourcen- und Umweltschutz profitieren. Umweltminister Johannes Remmel erwartet, dass sich sowohl für große Industrieunternehmen als auch für kleine und mittlere Betriebe neue Märkte auftun, was den Standort stärkt und für Arbeitsplätze sorgt. Bis 2025 sollen in der Umweltwirtschaft von Nordrhein-Westfalen mehr als 400.000 zukunftsfähige Arbeitsplätze entstehen oder gesichert werden.

Die zahlreichen im Masterplan enthaltenen Maßnahmen wurden auf der Grundlage einer umfassenden Bestandsaufnahme definiert, die im August 2015 mit dem Umweltwirtschaftsbericht NRW veröffentlicht und anschließend bei regionalen Standortforen und Wirtschaftsforen in allen Landesteilen Nordrhein-Westfalens konkretisiert wurde. Für ihre Umsetzung stehen dem Land im Rahmen der Umweltwirtschaftsstrategie rund 800 Millionen Euro für die Förderung von Klimaschutzwirtschaft und Umweltwirtschaft zur Verfügung.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.umweltwirtschaft.nrw.de.

Quellen: Umweltministerium NRW, Bild: Depositphotos/photoshlash, Text: Ronja Kieffer