Berliner Filmfestival rund um das Thema Atomkraft
Zum fünften Mal findet das Internationale Uranium Film Festival 2016 in Berlin statt. Vom 28. September bis 2. Oktober 2016 werden Kurzfilme, Dokumentarfilme, Animations- und Spielfilme rund um das Thema Atomkraft, radioaktive Gefahren und atomare Katastrophen gezeigt. Auch Fragen der Atommüllentsorgung stehen bei dem Filmfestival im Mittelpunkt.
Fünf Jahre ist Fukushima jetzt her, Tschernobyl jährt sich zum 30. Mal. Solche nuklearen Katastrophen dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Das komplexe Thema Atomkraft ist allgegenwärtig und betrifft uns alle – früher oder später. „Atommüll in meinem Garten“ heißt einer der zahlreichen außergewöhnlichen Filme, die auf dem Internationalen Uranium Film Festival 2016 in Berlin gezeigt werden sollen. Was sich dahinter verbirgt, das kann man vom 28. September bis 02. Okober 2016 in der KulturBrauerei in Berlin-Prenzlauerberg herausfinden. Dort findet das vom Bundesumweltministerium geförderte Internationale Uranium Film Festival 2016 statt. Die Deutsche Umweltstiftung
Atomkraft, radioaktive Gefahren und Atommüllentsorgung
Gegründet wurde das Uranium Film Festival 2010 in Rio de Janeiro. Seither gibt es jährlich herausragenden Filmen über Atomkraft und radioaktive Risiken eine Plattform. Das Festival versucht auf einzigartige Weise das komplexe Thema für alle zugänglich zu machen. Die Filme kommen aus aller Welt und werden eingebettet in Filmgespräche und runden Tischen mit Experten innerhalb der Festivalwoche präsentiert. Vor allem das Thema Atommüllentsorgung steht in diesem Jahr im Mittelpunkt. Der deutsche Dokumentarfilm „Atommüll in meinem Garten“ von Irja Martens zeigt, wie sich immer mehr „Berge“ von Atommüll entwickeln, doch kein einziges Endlager in Aussicht ist. Oder doch? Ein Ort in Schweden will Endlager-Standort sein. Auch die Spanier haben mit „Operation Gebrochener Pfeil“ einen außergewöhnlichen Film zum Atomaren Unfall in Palomares im Gepäck. Weitere Informationen über das Uranium Film Festival finden Sie auf dieser Seite.
Quelle: BMUB, Uranium Film Festival, Bild: Text: Isabel Binzer