Sport ist gesund, wenn Sie diese Fehler vermeiden
Sport und Bewegung steigern die Gesundheit und wirken sich positiv auf unsere Grundstimmung aus. Allerdings gibt es einige Dinge, die beachtet werden sollten, denn falsche Übungen oder Bewegungsmuster können Muskulatur, Körper und Sehnen nicht nur stärken, sondern auch falsch belasten und sogar schädigen.
Klassische Fehler beim Sport
Viele Hobbysportler begehen im Frühjahr den Fehler, mit dem gleichen Pensum zu starten, mit dem sie im Herbst aufgehört haben. Da viele im Winter aber weniger oder gar keinen Sport betrieben haben, ist dann der gewohnte Trainingsumfang meist zu hoch. Der Körper ist die Belastung noch nicht gewöhnt, was zu Verletzungen führen kann.
Ein weiterer sehr häufig gemachter Fehler ist, mit einem zu hohen Anfangstempo ins Training zu starten. Egal welchen Sport Sie betreiben: Gehen Sie Ihr Training langsam an. Denn sonst büßen Sie nicht nur Effektivität ein, schlimmer noch, Sie riskieren dadurch Verletzungen.
Nur hartes Training ist effektives Training? Das stimmt nicht ganz. Denn bei übermäßig langem und häufigem Trainieren schüttet unser Körper Stresshormone aus. Trainieren Sie in kleineren Einheiten und legen Sie nach einem intensiven Training mindestens einen Tag Pause ein, um Ihrem Körper die nötige Regenerationszeit zu geben.
Zu einseitiges Training ist langfristig ebenfalls nicht ratsam. Denn wer körperlich wirklich fit sein will, sollte seinen Körper in viele Richtungen trainieren: Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination.
Es kommt auf die Haltung an
Wenn Sie Lust haben, regelmäßig mit dem Rad zu fahren, sollten Sie vorher unbedingt einen Fahrradfachmann aufsuchen. Denn die richtige Körperhaltung auf dem Rad entscheidet, ob Sie lange Spaß haben, oder schon nach kurzer Zeit von Schmerzen geplagt werden.
Ein Fachmann kann Ihnen in wenigen Minuten helfen. Er kann die Sattelhöhe, Lenkerhöhe, Sitzneigung etc. individuell auf Ihren Körperbau anpassen. Dadurch vermeiden Sie Haltungsschäden und Schmerzen beim Radfahren.
Schwimmen ist zwar gut für den Rücken, aber nur, wenn Sie Ihren Kopf dabei korrekt halten. Während der Gleitphase sollten die Schultern waagerecht und der Kopf unter Wasser sein. So wird jeder Schwimmzug automatisch kräftiger und die Halswirbelsäule optimal entlastet.
Rennen Sie beim Joggen nicht los wie ein wilder Stier. Unser Körper benötigt etwa 10-20 Minuten um auf Touren zu kommen. Steigern Sie daher ganz langsam die zurückzulegende Strecke und das Tempo und hetzen Sie sich nicht. Achten Sie zudem darauf, dass Sie von der Ferse bis zu den Zehenspitzen gut abrollen. Ansonsten drohen Schmerzen in den Schienbeinen. Natürlich sollten Sie auch geeignetes Schuhwerk zum Laufen verwenden.
Dass viele Fehler beim Sport vermieden werden können, weiß auch der Münchner Physiotherapeut Uwe Veronik:
Bilder: thinkstock, Text: red
- Fit Fürs Leben
- Sport