Gentechnik im Essen wird bei den Schweizer Verbrauchern immer unbeliebter.
Gentechnik im Essen wird immer öfter abgelehnt
Immer mehr Verbraucher in Europa lehnen laut einer Umfrage im Auftrag der EU-Kommission Gentechnik im Essen ab. Wie Sie gentechnisch veränderte Lebensmittel meiden können, erfahren Sie hier.
Die Zahl der europäischen Konsumenten mit einem umfassenden Bewusstsein zum Thema Gentechnik in Lebensmitteln, wie eine Umfrage des Eurobarometers feststellte. Produkte, die gentechnisch veränderte Zutaten enthalten, müssen entsprechend gekennzeichnet werden. Deshalb ist es für die Vermeidung solcher Lebensmittel wichtig, auf die Kennzeichnung zu achten.
Die Markierung dieser Produkte kann durch Formulierungen wie «genetisch verändert», «aus gentechnisch verändertem…hergestellt» sowie «enthält genetisch veränderten…» bestehen. Allerdings lassen sich solche Formulierungen nur auf der Liste der Zutaten von fertigen Produkten finden. Lebensmittel, die keine Zutatenliste haben, müssen hingegen auf dem Etikett gekennzeichnet werden.
Diese Regelung trifft zudem nicht auf tierische Produkte wie Milch, Fleisch und Eier zu. Sind diese von Tieren, die mit genetisch veränderten Pflanzen gefüttert wurden, muss dies nicht gekennzeichnet werden. Wer bei diesen Lebensmitteln sicher sein möchte, keine Gentechnik im Essen zu haben, sollte sich auf den Kauf von Bio-Produkten halten.
Ein Gütesiegel für gentechnisch freie Produkte wurde vom deutschen Bundesministerium für Ernährung eingeführt. Mit dem Siegel «Ohne Gentechnik» gekennzeichnete Produkte garantieren dem Verbraucher, dass darin keine gentechnisch veränderten Zutaten vorhanden sind. Ähnliche Qualitätssiegel gibt es in Österreich, die durch die Bezeichnungen «Gentechnik-frei erzeugt» und «Ohne Gentechnik hergestellt» den Konsumenten informieren.
Quelle: pressetext.ch am 16.11.2010
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