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Gemüseaufstrich, Brotzeit, Butterbrot
Stulle, Bemme, Donge, das Butterbrot

Ein köstlicher Klassiker: das Butterbrot

Es ist einfach köstlich und weckt Erinnerungen an die Kindheit – das Butterbrot ist ein echter Klassiker. Trotz seiner vielen, regional teils sehr unterschiedlichen Namen hat es deutschlandweit Tradition und sogar einen eigenen „Feiertag“. 

In Sachsen heißt es Bemme, in Norddeutschland Schnitte. Die Berliner sprechen von der Stulle, die Saarländer vom Butterschmier. Am Niederrhein gibt es Bütterken, weiter westlich Kniffte und an der Grenze zu Rheinland-Pfalz Donge. So unterschiedlich diese regionalen Bezeichnungen auch sein mögen, sie meinen das gleiche. Die Rede ist vom Butterbrot.

Das Butterbrot ist ein Klassiker

Das Butterbrot ist ein deutscher Klassiker, mit dem bisweilen regelrecht nostalgische Gefühle verbunden sind. Kein Wunder, schließlich wird es bereits seit mehreren hundert Jahren regelmäßig geschmiert. Früher galt es als einfache Mahlzeit und als Kindernahrung, heute kommt es in vielen Familien täglich und in den unterschiedlichsten Varianten auf den Tisch. 

Brotzeit, Schinken

 

Die klassische wirkt bei den unzähligen Möglichkeiten, die sich den Freunden des belegten Brotes bieten, fast schon minimalistisch. Doch manchmal ist weniger tatsächlich mehr, zumindest wenn die Zutaten stimmen. Eine Scheibe frisch gebackenes Lieblingsbrot mit leckerer Bio-Alpenbutter. 

Auf regionale Bio-Zutaten achten

Wer bei der Brotzeit auf hochwertige, regionale Zutaten in Bio-Qualität achtet, tut sich selbst etwas Gutes. Denn dank der grasbasierte Fütterung auf ökologisch bewirtschafteten Naturland-Höfen enthält die Butter, die aus der dort gewonnenen Milch hergestellt wird, besonders viele Nährstoffe wie etwa Beta-Carotinoide sowie jede Menge ungesättigte Fettsäuren. Und die senken bekanntlich die Gefahr von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Das gute alte Butterbrot hat also einiges zu bieten, weshalb ihm völlig zu Recht sogar ein eigener Ehrentag gewidmet wurde. Dieses Jahr war der 30. September der „Tag des Butterbrotes“. Braucht es den vielleicht sogar, um seinen angestaubten Ruf zu polieren, wie mancherorts behauptet wird? Zugegeben: In Zeiten, in denen „Low Carb“, also eine Ernährung mit möglichst wenigen Kohlenhydraten, gepriesen wird und das in Getreide enthaltene Klebereiweiß Gluten als gesundheitsschädlich verschrien ist, hat es das Butterbrot nicht leicht. Noch dazu machen Brötchen, Bagel, Wraps und allerlei andere hippe Snacks dem Klassiker das Leben schwer.

Abwechslung und Fantasie für eine leckere Brotzeit

Und natürlich gibt es allerlei wenig gesunde und ziemlich langweilige Butterbrot-Variationen. Doch Abwechslung, Vielfalt und hochwertige Zutaten machen die Stulle, die Bemme, das Bütterken zur ebenso einfachen wie ausgewogenen und noch dazu köstlichen Zwischen- oder Hauptmahlzeit. Es müssen ja nicht immer nur Wurst, Käse und Marmelade sein.

Als leckere und gesunde Beläge eignen sich beispielsweise auch Avocado oder Humus, die ganz einfach mit frischen Gurken- und Tomatenscheiben oder knackigen Paprika- und Möhrensticks getoppt werden können. Für süße Varianten probieren Sie es doch mal mit ungezuckertem Erdnussmus und etwas Banane oder frischem Quark mit Apfelscheiben. Kurz gesagt: Was das Butterbrot angeht, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Manchmal ist es also gar nicht schlecht, Traditionen mal wieder aufleben zu lassen.

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Quellen: Milchwerke Berchtesgadener Land; Bild: depositphotos Nalga, Cook_inspire;  Alpensaline, Text: Ronja Kieffer