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Fairtrade Nespresso
Greentech Festival

Was können wir für nachhaltigen Kaffeegenuss tun?

Kaffee ist ein beliebter Wachmacher und wird auch für seinen Geschmack von vielen sehr geschätzt. Für den Kaffeeanbau spielen Klimaschutz und den Erhalt von Ökosystemen eine wichtige Rolle. Nespresso zeigt, warum Qualität und Nachhaltigkeit eng miteinander verbunden sind und wie Premium Kaffee nachhaltig angebaut wird.

Festival der Nachhaltigkeit

Beim Greentech Festival steht das Thema Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Vordenker, Unternehmer, Führungspersönlichkeiten sowie Klimaaktivisten treffen sich hier zu einem Austausch über grüne Technologien und Besuchern wird gleichzeitig eine beeindruckende Festivalatmosphäre geboten. In diesem Raum für innovative Ideen ging es vom 22. bis 24. Juni auf dem ehemaligen Flughafengelände Berlin Tegel auch um nachhaltigen Kaffeeanbau. Genau dafür setzt sich nämlich der Partner des Greentech Festivals Nespresso gemeinsam mit den NGOs Fairtrade und Rainforest Alliance ein. Thema waren die Herausforderungen, die bei dieser Art der Landwirtschaft bestehen, aber auch konkrete Erfolge in den Anbaugebieten.

Beim diesjährigen Festival ging es Nespresso darum, deutlich zu machen, dass Qualitätskaffee und nachhaltiger Anbau unbedingt zusammengehören. Deswegen will das Unternehmen auch zukünftig auf Premiumkaffee setzen und Verantwortung für eine faire und nachhaltige Lieferkette übernehmen.

Jérôme Perez, Global Head of Sustainability Nespresso

Jérôme Perez, Global Head of Sustainability Nespresso, fasst zusammen, wieso Nachhaltigkeit in der Kaffeebranche so wichtig ist: „Der Klimawandel ist eine ernsthafte Bedrohung für viele Aspekte unseres Lebens und macht auch vor der Kaffeebranche nicht Halt. Es braucht Know-How und gesunde Ökosysteme, um exzellenten Kaffee zu produzieren. Wir arbeiten seit fast 20 Jahren direkt mit den Farmern zusammen und stellen ihnen erfahrene Agronomen an die Seite, die sie in nachhaltigen Anbaumethoden schulen.“ Darüber hinaus werden mit verschiedenen Projekten Regionen in Uganda oder der DR Kongo unterstützt, die für den Kaffeeanbau schon fast als verloren galten. Ein Beweis für die erfolgreichen Bemühungen von Nespresso ist auch die B Corp™-Zertifizierung des Unternehmens. Dabei handelt es sich um ein Zertifikat, welches von der unabhängigen Non-Profit-Organisation B Lab™ vergeben wird. B Corp™ ist ein globaler Zusammenschluss von Unternehmen, die sich aktiv für eine nachhaltigere, sozialere und fairere Zukunft einsetzten und die gegenwärtige Art zu wirtschaften ändern wollen. Ein Zertifikat erhalten nur Unternehmen, die strenge Kriterien für Nachhaltigkeit, Transparenz und Qualität erfüllen, so wie Nespresso.

Mit Kooperationen eine nachhaltige Zukunft schaffen

Um das Ziel des nachhaltigen Kaffeeanbaus zu erreichen, wird auch zukünftig die Zusammenarbeit mit NGOs wie Fairtrade und der Rainforest Alliance weitergeführt werden. So können die Kaffeefarmer beim Aufbau einer lebensfähigen Existenz effektiv unterstützen werden, denn das funktioniert nur mit starken Partnerschaften und langfristigen Investitionen. Gemeinsam mit Fairtrade konnten so die Lebensbedingungen von Farmern in Ländern wie Kolumbien und Indonesien deutlich verbessert werden. Ein Beispiel dafür ist die Schaffung eines Rentenfonds für kolumbianische Kaffeefarmer, gemeinsam mit dem dortigen Arbeitsministerium. Außerdem wurde in Kooperation mit Blue Marble Microinsurance eine Ernteausfallversicherung ermöglicht, um die Produzenten abzusichern.

Rainforest Alliance

Auch mit der Rainforest Alliance kann auf eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit zurückgeschaut werden: „Wir haben das AAA Sustainable Quality™ Program 2003 zusammen mit Nespresso gegründet und sind stolz auf unseren bisherigen Weg, auf dem wir Tausenden von Kaffeefarmer:innen geholfen haben, ihre Widerstandsfähigkeit zu stärken und gleichzeitig hochwertigen Kaffee zu produzieren. Angesichts der positiven Auswirkungen unserer Arbeit engagieren wir uns immer mehr dafür, weiter zu innovieren, zu verändern und zu verbessern, um gemeinsam mit gleichgesinnten Partnern wie Nespresso den Weg zu ebnen und Kaffeefarmer auf der ganzen Welt bei der Umstellung auf regenerative Praktiken zu helfen, die der Artenvielfalt auf ihren Farmen und ihrem Lebensunterhalt zugutekommen. Das Greentechfestival ist eine wunderbare Plattform, diesen Weg mit anderen zu teilen“, so Stephanie de Heer, Sprecherin beim Green Tech Festivals des NGOs. Im Rahmen des AAA Sustainable Quality™ Program arbeitet Nespresso mit 120.000 Kaffeefarmern in 15 Ländern eng zusammen, um die Anbaubetriebe bei der Umsetzung nachhaltiger Anbaumethoden zu unterstützen. Gleichzeitig werden die Qualität und Ernteerträge erhöht, sodass die Farmer ihren Lebensunterhalt sichern können. Mit den Bemühungen von Nespresso im Bereich Agroforstwirtschaft und fairen Arbeitsbedingungen konnten in den letzten 20 Jahren bereits 120.00 Farmer in verschiedenen Ländern unterstützt werden.

Was macht Qualitätskaffee aus?

Infografik Kaffeequalität

Für einen hochwertigen Kaffee werden sowohl gesunde Ökosysteme als auch die richtige Expertise benötigt. Zum Ökosystem gehört das geeignete Terroir. Damit bezeichnet man ein ideales Zusammenspiel aus Boden, Klima und Höhe. Nur eine wiederstandfähige Kaffeepflanze bringt Qualitätskaffee hervor. Deswegen muss der Anbau auf den Klimawandel abgestimmt werden, um gegen Dürre und Hitze gewappnet zu sein. Das gelingt mithilfe einer Agroforstwirtschaft, welche sich positiv auf die Biodiversität in den Anbauregionen auswirkt. Die Farmer vor Ort erhalten Hilfe von Nespresso, um die besten Anbaubedingungen für einen nachhaltigen Kaffee zu schaffen. Dafür erhalten sie persönliche Schulungen von 400 Nespresso Agronomen, die sie beim Anbau des Kaffees ausführlich beraten und unterstützen. Zwischen den Kaffeepflanzen werden dafür beispielsweise verschiedene Bäume gepflanzt. Vögel können sich so besser vermehren und gleichzeitig sinkt die Insektenpopulation auf den Farmen. Weniger Pestizide müssen so zum Einsatz kommen und die Bäume wirken auch gegen Bodenerosion und regulieren die Temperatur im Boden. Dieser wird somit widerstandsfähiger gegen Trockenheit, Schädlinge und Temperaturschwankungen. Auch andere Tierarten finden auf den Kaffeefarmen ein Zuhause und die Früchte der Bäume können den Farmern sogar als zusätzliche Einnahmequelle dienen. Gemeinsam mit dem PUR Project, welches Bäume überall auf der Welt anpflanzt, konnte Nespresso seit 2014 schon über 5 Millionen Bäume auf den Farmen platzieren. Gedüngt werden die Kaffeepflanzen mit umweltfreundlichem Kompost und Naturdünger, der zum Beispiel von Hühnern oder Meerschweinchen stammt. Nachdem die Bohnen aufwendig und sorgfältig von Hand gepflückt werden, kommt es bei der Weiterverarbeitung auf das richtige Know-How an. Die Kaffeeröstung ist ein kompliziertes Verfahren, bei der Röstdauer, -temperatur und Mahlgrad ausschlaggebend für den guten Geschmack sind. Zum Schluss stellen Qualitätskontrollen dann einen hohen Standard sicher. Diese erfolgen etwa durch das Coffee Quality Institute, welches mit der Q-Zertifizierung ein hochwertiges Produkt garantiert. Und je besser die Kaffeequalität ist, desto mehr verdienen auch die Kaffeefarmer mit ihrer Arbeit. So profitieren Hersteller, Verbraucher und unser Klima.

Quellen: Nespresso, Bilder: © Nespresso, Text: Fatma Cevik