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Asiatische Kinder: Von Katastrophen wegen Klimawandel betroffen.

Viele Kinder aus Entwicklungs- und Schwellenländern sind von Natur-Katastrophen betroffen.

Umweltkatastrophen: Besonders viele Kinder leiden

Über 200 Millionen Menschen sind jedes Jahr von schwersten Naturkatastrophen betroffen. Laut aktuellem UNICEF-Bericht sind schätzungsweise die Hälfte der Leidtragenden Kinder. Immer häufiger sind CO2-Ausstoß und der damit einhergehende Klimawandel die Ursache für die großen Katastrophen.

Die Opfer von Naturkatastrophen werden getötet, verletzt, leiden an Krankheiten - auch durch Mangelernährung und verschmutztes Wasser - und allgemein schlechte hygienische Bedingungen. Rund 70 Prozent aller Katastrophen sind heute klimabedingt, erklärt UNICEF in einem im Mai 2011 vorgelegten Bericht. Noch vor 10 Jahren, so der Bericht, waren 50 Prozent der Naturkatastrophen noch auf den Klimawandel zurückzuführen. Dies ist ein handfester Beleg, dass etwas gegen den Klimawandel getan werden muss, um die Menschen vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern zu schützen.

Über Strategien und Maßnahmen diskutierten Mitte Mai 2.000 Experten aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und anderer Fachbereiche auf der Globalen Plattform zur Reduzierung von Risiken durch den Klimawandel und Naturkatastrophen, die vom 10. - 13. Mai in Genf stattfand. Ergebnis war, dass sich die teilnehmenden Experten ganz klar dafür aussprachen, dass die betroffenen Länder eine langfristige Unterstützung zur Beseitigung der verursachten Schäden und zur Weiterentwicklung nicht nur bei den Schutzmaßnahmen benötigen, um spätere Naturkatastrophen zu verhindern.

Um die katastrophalen Folgen des Klimawandels zu begrenzen, fordert Greenpeace eine schnellstmögliche Reduzierung der klimaschädigenden Treibhausgase wie CO2. Doch so lange weltweit auf Braunkohle als Energie-Lieferant gesetzt wird, ist dies nicht zu schaffen. Denn Braunkohle setzt im Vergleich zu anderen fossilen Energieträgern besonders viel CO2 frei, das sich in der Atmosphäre anreichert und der wesentliche Verursacher des stattfindenden Klimawandels ist. Die Energieversorgung der Zukunft muss alleine aufgrund der vielen Naturkatastrophen und des Leids nicht nur von Millionen von Kindern auf effiziente Gaskraftwerke und die Erneuerbaren Energien umgestellt.


Erneuerbare Energien sind gut für Mensch, Umwelt und Klima.

Erneuerbare Energien sind gut für Mensch, Umwelt und Klima.

Mit Erneuerbaren Energien können also Naturkatastrophen, denen jährlich so viele Menschen zum Opfer fallen, bekämpft werden. Dass es aus wissenschaftlicher Sicht möglich ist, die Welt mit alternativen Energien zu versorgen, zeigt auch eine neue Studie des Weltklimarates IPCC, die Anfang Mai 2011 in Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten veröffentlicht wurde. Mitautor Sven Teske von Greenpeace International argumentiert, «technisch könnten 560 Gigatonnen (Milliarden Tonnen) mit Erneuerbaren Energien eingespart werden, die wir brauchen, um die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. Das würde schon enorm helfen, dem Klimawandel und den daraus resultierenden Naturkatastrophen entgegenzuwirken».

Was heißt das konkret? Greenpeace plädiert vor allem für den Verzicht auf Braunkohle und die Investition in Erneuerbare Energien. Nicht nur, um Kinder vor Naturkatastrophen zu schützen, sondern die gesamte Menschheit und die Umwelt.

Weitere Infos zum Thema Naturkatastrophen und ein Plan von Greenpeace für den Umbau u. a. auf Erneuerbare Energien:

Den ausführlichen Artikel zur Gefahr für Kinder durch Naturkatastrophen finden Sie bei UNICEF

Den Plan für den Umbau der Energiequellen, insbesondere auf Erneuerbare Energien, zeigt das Energiekonzept von Greenpeace: «Deutschland ist erneuerbar.»

Quelle: www.greenpeace.de , Text: Jürgen Rösemeier