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?Storymobile? macht Stories mobil
Was haben Sie erlebt?

Geschichten auf Rädern: Storymobile machts möglich

Wer gerne schreibt und seine Geschichten der weltweiten Öffentlichkeit präsentieren will, dann aufgepasst: Ein spannendes Projekt namens „Storymobile“ startet im Sommer in Amerika. Die Verbreitung von Ihren Geschichten steht hier im Mittelpunkt. Und das auf besondere Art und Weise.

Heutzutage gibt es so viele Plattformen, auf denen man seine Geschichten, Beiträge und Meinungen kundtun kann. Blogs, Facebook, Twitter, um nur einige wenige zu nennen. In Saint Paul, Minnesota jedoch haben sich findige Köpfe zusammengesetzt und eine innovative Art der Geschichtenverbreitung erfunden: das „Storymobile“. Und die Idee dahinter ist ganz einfach: Das Fahrrad verfügt über einen Anhänger, ebenjenes „Storymobile“, in dem man seine ganz eigenen sprachlichen Unikate verfassen, aufnehmen und der übrigen Welt dauerhaft zur Verfügung stellen kann.

„Storymobile“ macht Stories mobil

Entworfen von Roger Cummings, steht der Anhänger jedem zur Verfügung, „der etwas zu sagen hat“. Er ist mit iPads, Verstärkern, Mikrofonen und dem guten alten Papier und Stiften ausgestattet, sodass jeder das passende Medium zur Speicherung und Verbreitung findet. Authentische und gute Geschichten sollen schließlich nicht in der Schreibtischschublade versauern! Damit sollen vor allem erfahrene und kompetente Autoren und Filmemacher angelockt werden, die mit dem „Storymobile“ die Welt bereisen und all den Leuten helfen sollen, ihre Geschichten adäquat und professionell publik zu machen. Jeder profitiert! Alt, jung, (un)erfahren oder aus verschiedenen Herkunftsländern und -gebieten. Denn das Konzept zielt auf mehrere Ebenen des Lebens ab. Verschiedene Kulturen zusammenbringen, Kenntnisse zu „allen“ Ländern der Erde sammeln, Gemeinschaftlichkeit stärken, kontinuierliches Lernen und Verbessern der eigenen Fähigkeiten und kulturelle Güter für die Ewigkeit schaffen: Das ist das erklärte Ziel hinter diesem Projekt!

Ins Leben gerufen wurde das „Storymobile“ bereits 2014 vom „Saint Paul Almanac“. Die Organisation hat sich zum Ziel gemacht, öffentliche Aktivitäten, Lesungen und Mentorschaften abzuhalten und anzubieten, wodurch lokale Schreibwütige und Künstler eine öffentliche Stimme bekommen sollen.

Ob das „Storymobile“ auf seiner Tour auch mal in Deutschland Halt macht, stand noch nicht fest. Aber wer weiß? Vielleicht können auch Sie bald Ihre ganz eigene Geschichte auf Reisen schicken…

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Quellen: storymobile.org, saintpaulalmanac.org, Bild: storymobile.org, Text: Svenja Oeder