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ackerhelden Bio Lebensmittel

©monkeybusinessimages/iStock

Ackerheld werden!

Bio Lebensmittel selbst anbauen: Gemüse auf eigenem Acker pflanzen mit den Ackerhelden

Bio-Gemüse vom eigenen Acker ernten und dann essen, klingt wie ein Traum für viele Städter. Dieser Traum kann mit den Ackerhelden wahr werden, denn sie bieten Bioland-Äcker zum Anbau an, auf denen Bio-Lebensmittel gepflanzt werden können. 

Viele Menschen, gerade in der Stadt, träumen davon ihren eigenen Acker zu bestellen und darauf eigenes, selbstangebautes Bio-Gemüse zu ernten. Birger Brock und Tobias Paulert sind zwei zielstrebige Jungunternehmer, die mit ihrer Ackerhelden GmbH diesen Traum wahr werden lassen. Sie bieten in städtischen Regionen in ganz Deutschland vorbepflanzte, streng zertifizierte Bio-Gemüseäcker zur eigenen Bewirtschaftung an. Auf der Biofach-Messe in Nürnberg konnten die Ackerhelden nun sogar eine Partnerschaft mit Bioland eingehen. Birger Brock erklärt: „Wir möchten die Menschen einfach wieder näher an das heran bringen, was sie täglich essen. Und zeitgleich den ökologischen Landbau - frei von Pestiziden und Genmanipulation - fördern. Bei uns ist alles Natur pur.“

acker pflanzen

Selbst gepflanztes Gemüse schmeckt doppelt gut! ©YuriyS/iStock

Eine Saison lang Bio-Bauer sein

Bioland und die Ackerhelden GmbH wollen weiter das Verständnis für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln verbessern und den Verbraucher näher an Landwirtschaft und Ökologie heranführen.
Bioland-Bauern erhalten so mehr Verständnis von Städtern für ihr Tun und außerdem bietet den Bauern eine Kooperation mit den Ackerhelden große Sicherheit. Auf dieser Art erschließt sich für sie ein neues Geschäftsfeld ohne Witterungsrisiken und wechselnde Marktpreise.

Die Bio-Gemüseäcker gibt es in zwei verschiedenen Größen, das heißt es gibt kleine Gemüseäcker à 40 und große Gemüseäcker à 80 Quadratmeter - es können auch mehrere nebeneinander liegende Gemüseäcker gemietet werden. Ein kleines Feld versorgt bis zu drei Personen ein großes Feld sogar bis zu sechs Personen. Die Äcker werden jeweils für eine Saison, das heißt von Mai bis Ende November, an einem bestimmten Standort gemietet. Die Neu-Gärtner erhalten einen Kundenausweis und ein Infopaket als auch eine Rundum-Beratung mit Tipps für den Anbau und sogar mit Rezeptvorschlägen. Die Jungunternehmer Brock und Paulert erklären: „Der notwendige Zeitaufwand für die Bewirtschaftung ist gering und liegt bei nur ca. zwei Stunden pro Woche… nicht viel mehr als die Zeit für einen Einkauf im Supermarkt, dafür aber halten die Hobbygärtner mit Sicherheit frisches, regionales, saisonales Gemüse mit natürlichem Geschmack in ihren Händen.“

Quelle: Ackerhelden
Text: Kristina Reiß